19.10.2024
Rückreiseverkehr am Ende der Sommerferien: Stauprognosen und Tipps

Rückreiseverkehr: ADAC rechnet mit viel Stau zum Ende der Sommerferien

Mit dem bevorstehenden Ende der Sommerferien in mehreren Bundesländern, darunter Berlin und Brandenburg, erwartet der ADAC ein starkes Ansteigen des Rückreiseverkehrs und damit einhergehend erhebliche Staus auf den Autobahnen. Die Verkehrssituation wird durch zahlreiche Baustellen und den wieder zunehmenden Berufsverkehr zusätzlich belastet.

Stauprognose für das Wochenende

Das letzte Wochenende der Sommerferien gilt traditionell als eines der verkehrsreichsten des Jahres. Der ADAC prognostiziert, dass insbesondere die Autobahnen rund um Berlin und in Brandenburg stark frequentiert sein werden. Besonders betroffen sind die stark belasteten Knotenpunkte und Baustellen, die die Verkehrslage weiter komplizieren.

Besondere Stauabschnitte

Die Autobahn A10, auch bekannt als Berliner Ring, wird voraussichtlich ein Hotspot für Staus sein, insbesondere zwischen dem Dreieck Potsdam und dem Dreieck Spandau. Auch die A11 am Kreuz Uckermark in Richtung Berliner Ring sowie die A9 zwischen Berlin und Halle-Leipzig sind als stark belastet zu erwarten. Diese Strecken sind aufgrund von Baustellen und dem hohen Verkehrsaufkommen besonders anfällig für Staus.

Tipps für Reisende

Claudia Löffler, Sprecherin des ADAC Berlin-Brandenburg, rät Autofahrern, bereits bei stockendem Verkehr eine Rettungsgasse zu bilden und besonders vorsichtig zu fahren. Um die Staus zu umgehen, empfiehlt sie, möglichst früh oder spät am Tag zu fahren, wenn der Verkehr in der Regel weniger stark ist.

Baustellen und deren Auswirkungen

Die Baustellen auf den Autobahnen tragen erheblich zur Staugefahr bei. Zum Beispiel wird die Baustelle auf der A100 zwischen dem Spandauer Damm und dem AD-Funkturm voraussichtlich bis zum 30. August andauern. Reisende sollten sich auf längere Wartezeiten einstellen und ihre Fahrten entsprechend planen.

Rückreiseverkehr in anderen Bundesländern

Die Stausituation beschränkt sich jedoch nicht nur auf Berlin und Brandenburg. Auch in anderen Bundesländern, wie Bayern und Baden-Württemberg, die ihre Sommerferien ebenfalls bald beenden, wird ein hohes Verkehrsaufkommen erwartet. Der ADAC weist darauf hin, dass auch die Fernstraßen zu den Nord- und Ostsee stark frequentiert sein werden.

Auswirkungen von Grenzkontrollen

Zusätzlich zu den Baustellen und dem erhöhten Verkehrsaufkommen müssen Reisende mit stichprobenartigen Grenzkontrollen rechnen, insbesondere an den Grenzen zu Polen, Tschechien und Österreich. Diese Kontrollen können zu weiteren Verzögerungen führen, sodass Autofahrer mehr Zeit für ihre Rückreise einplanen sollten.

Fazit

Angesichts der bevorstehenden Rückkehr vieler Urlauber und der damit verbundenen Verkehrsbelastung ist es ratsam, die Reisezeiten strategisch zu planen und gegebenenfalls alternative Routen in Betracht zu ziehen. Der ADAC empfiehlt, die Hauptverkehrszeiten zu meiden und sich über die aktuelle Verkehrslage zu informieren, um die Reise so angenehm wie möglich zu gestalten.

Quellen: dpa, ADAC

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