Reichlich Schneefall am Wochenende hat die Skigebiete im Sauerland auf den erwarteten Besucherandrang über die Feiertage vorbereitet. Die Anzahl der geöffneten Lifte ist am Sonntag von 10 auf 19 gestiegen, wie Susanne Schulten, Sprecherin der Wintersport-Arena Sauerland, der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mitteilte. Die Zeit berichtete darüber am 24. Dezember 2024 (https://www.zeit.de/news/2024-12/24/erweitertes-lift-angebot-nach-neuschnee-im-sauerland).
Fünf Skigebiete sind aktuell geöffnet: das Skiliftkarussell Winterberg, das Skidorf Neuastenberg, das Familienskigebiet Sahnehang, das Skigebiet Ruhrquelle und die Eschenberg-Lifte in Niedersfeld. Skifahren ist jedoch nicht überall möglich. Wo der Naturschnee nicht ausreicht, setzen einige Betreiber laut Schulten (dpa) auf Rodelangebote, da diese weniger Schnee benötigen. Rodeln sei derzeit fast überall in der Region möglich, wo es erlaubt ist. "Es liegt genug Schnee in der Landschaft", so Schulten.
Ob Loipen gespurt werden können, hängt von weiterem Schneefall ab. Wanderer, die den Schnee genießen wollen, sollten sich beeilen. Ab dem ersten Weihnachtstag werden mildere Temperaturen erwartet, die die Schneedecke schmelzen lassen. Eine geschlossene Schneedecke wird nach den Feiertagen voraussichtlich nicht mehr vorhanden sein, erklärte Schulten gegenüber dpa. Die winterliche Atmosphäre bleibe aber erhalten.
Der große Ansturm auf die Skigebiete wird erst nach Weihnachten erwartet. "Über die Weihnachtstage ist es noch relativ ruhig. Ab dem zweiten Weihnachtstag wollen die Gäste dann raus an die frische Luft und etwas erleben", sagte Schulten. Das wechselhafte Wetter und die sich ändernden Prognosen erschwerten die Planung, die Liftbetreiber bemühten sich aber um ein möglichst gutes und umfangreiches Angebot.
Nach den Feiertagen wird die Anzahl der geöffneten Lifte voraussichtlich wieder auf etwa 15 sinken. Obwohl mildes Wetter erwartet wird, soll es trocken bleiben, was die Schneeverhältnisse an präparierten Stellen stabilisieren dürfte. Für das kommende Wochenende und die darauffolgende Woche deutet sich eine erneute Abkühlung an. Da Wettervorhersagen aber nur Momentaufnahmen sind, müsse man abwarten, ob diese Prognose eintrifft, so Schulten.
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