18.10.2024
SchleswigHolstein strebt nach Barrierefreiheit für alle

Schleswig-Holstein sieht sich auf Kurs zur Barrierefreiheit

Fünfzehn Jahre nach Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention sieht sich Schleswig-Holstein auf einem guten Weg zur Barrierefreiheit. Der Chef der Kieler Staatskanzlei, Dirk Schrödter, bezeichnete die Konvention als einen „Wendepunkt in der Geschichte der Menschenrechte“. In einer Rede vor dem Landtag in Kiel betonte er, dass Schleswig-Holstein seitdem viel erreicht und zahlreiche Maßnahmen zur Förderung der Inklusion auf den Weg gebracht habe. „Dennoch bleiben wir alle gefordert, damit jeder Mensch in Schleswig-Holstein inklusiv und barrierefrei leben kann“, so Schrödter, wie die Zeit am 18. Oktober 2024 berichtete.

Im Zentrum der Bemühungen steht die Ermöglichung eines selbstbestimmten und gleichberechtigten Lebens für Menschen mit Behinderungen. Diskriminierungen und Hürden im Alltag sollen beseitigt werden. Zu diesem Zweck hat Schleswig-Holstein einen Landesaktionsplan mit 53 konkreten Maßnahmen verabschiedet. Über 80 Prozent davon sind bereits in Angriff genommen oder abgeschlossen worden. Zu den bereits umgesetzten Maßnahmen gehören die Schaffung inklusiver Sozialräume in Kommunen, barrierefreie Kultureinrichtungen und barrierefreie Tourismusangebote. Seit 2019 wurden aus dem Fonds für Barrierefreiheit bereits über 200 Projekte mit 13 Millionen Euro gefördert, darunter der Umbau von Sportplätzen und Sanitätsräumen an Grundschulen.

Quelle: https://www.zeit.de/news/2024-10/18/barrierefreiheit-schleswig-holstein-sieht-sich-auf-kurs

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