Ein ereignisreicher Samstag in der Fußball-Bundesliga hielt die Fans mit spannenden Spielen und überraschenden Wendungen in Atem. Der VfB Stuttgart erkämpfte sich in letzter Sekunde ein Unentschieden gegen den VfL Wolfsburg, während Borussia Mönchengladbach einen Last-Minute-Sieg gegen Union Berlin feierte. Der FC St. Pauli konnte seinen ersten Saisonsieg bejubeln.
RB Leipzig hat seine Offensivpower eindrucksvoll unter Beweis gestellt und den FC Augsburg mit 4:0 (2:0) nach Hause geschickt. Bereits in der ersten Halbzeit sorgte Benjamin Šeško mit einem Doppelpack (11., 15.) für klare Verhältnisse. Nach dem Seitenwechsel erhöhten Lois Openda (46.) und Xavi Simons (58.) auf 4:0. Augsburg hatte zwar die Chance zum Anschlusstreffer, vergab jedoch einen Elfmeter. „RB Leipzig kann wieder Tore schießen und schenkte dem FC Augsburg gleich deren vier ein", kommentierte die Szene kicker.de.
Der VfB Stuttgart hat sich beim VfL Wolfsburg einen späten Punkt erkämpft. Nach Toren von Jonas Wind (20.) und Mohamed Amoura (68.) sah Wolfsburg bereits wie der sichere Sieger aus, doch Joker Deniz Undav traf in der Nachspielzeit (90.+7) zum 2:2 (1:1)-Endstand. „Torjäger Deniz Undav hat den VfB Stuttgart vor einem unerwarteten Dämpfer in der Fußball-Bundesliga bewahrt", berichtete spox.com. Zuvor hatte Enzo Millot (32.) die zwischenzeitliche Führung der Wolfsburger durch Wind ausgeglichen. Stuttgart musste nach einer Gelb-Roten Karte gegen Atakan Karazor (63.) lange in Unterzahl agieren.
Borussia Mönchengladbach hat sich gegen Union Berlin mit 1:0 (0:0) durchgesetzt. In einer umkämpften Partie fiel die Entscheidung erst in der Nachspielzeit. Tomas Cvancara (90.+6) traf zum glücklichen Sieg für die Borussia.
Am Abend standen sich im Spitzenspiel der FC Bayern München und Bayer Leverkusen gegenüber. Die Bayern gingen als Tabellenführer in die Partie, während Leverkusen als amtierender Meister den dritten Platz belegte. „Besser geht's wohl nicht! Der Meister Bayer Leverkusen reist nach München trifft auf den Rekordmeister FC Bayern. Mehr hat die Bundesliga nicht zu bieten", schrieb focus.de im Vorfeld des Spiels. Bayern-Präsident Herbert Hainer gab in der „Abendzeitung“ die klare Marschroute vor: „Unser Ziel ist ganz klar, Leverkusen zu schlagen und damit den Abstand auf sechs Punkte zu vergrößern. Die Schale soll wieder zurück nach München.“
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