Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst 2025
Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst 2025
Die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen im Jahr 2025 betreffen rund 2,5 Millionen Beschäftigte, darunter Erzieher*innen, Krankenpfleger*innen, Busfahrer*innen und Feuerwehrleute. Wie die Zeit am 17. Februar 2025 berichtete, begann die zweite Verhandlungsrunde in Potsdam ohne ein Angebot der Arbeitgeberseite. Die Verhandlungen finden unter dem Schatten eines tödlichen Anschlags auf eine Verdi-Demonstration in München statt, zu dem alle Beteiligten ihre Solidarität bekundeten. Wie die Zeit in einer Meldung der dpa wiedergab, betonte Bundesinnenministerin Nancy Faeser die Ernsthaftigkeit der Verhandlungen und den Respekt vor den Beschäftigten, die "unser Land Tag für Tag am Laufen halten".
Forderungen der Gewerkschaften
Verdi und der Beamtenbund dbb fordern eine Lohnerhöhung von acht Prozent, mindestens aber 350 Euro monatlich, sowie drei zusätzliche freie Tage, für Gewerkschaftsmitglieder sogar vier. Die Beschäftigten sollen flexible Arbeitszeitkonten erhalten und selbst über die Verwendung von Überstunden entscheiden können. Wie auf der Webseite von Verdi zu lesen ist, wurden die Forderungen in einer Mitgliederbefragung ermittelt. Auch die GEW betont auf ihrer Webseite die Bedeutung der Tarifrunde für ihre Mitglieder im öffentlichen Dienst.
Position der Arbeitgeber
Die Arbeitgeberseite, vertreten durch die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) und den Bund, hat bisher kein Angebot vorgelegt. Wie die Zeit unter Berufung auf die dpa berichtete, warnte die VKA-Präsidentin Karin Welge vor den finanziellen Belastungen der Kommunen und der Gefahr einer Überlastung durch zusätzliche freie Tage. Sie verwies auf die Erfahrungen mit Entlastungstagen im Sozial- und Erziehungsdienst, die zu mehr Schließungen von Kitas geführt hätten. News4teachers zitiert Welge mit den Worten, die Forderungen der Gewerkschaften beliefen sich auf "weit über zehn Prozent". Der Städtetagspräsident Markus Lewe warnte ebenfalls vor den finanziellen Folgen der Tarifforderungen.
Warnstreiks und Ausblick
Nach der ersten Verhandlungsrunde ohne Annäherung kam es bereits zu Warnstreiks, vor allem im Nahverkehr und in Kitas. Wie News4teachers berichtet, drohen weitere, möglicherweise bundesweite Streiks, falls die Arbeitgeber kein Angebot vorlegen. Die Gewerkschaften haben ihre Bereitschaft zu einer Ausweitung der Warnstreiks signalisiert. Eine dritte Verhandlungsrunde ist für Mitte März geplant.
Genutzte Quellen:
* https://www.zeit.de/news/2025-02/17/naechste-tarifrunde-drohen-warnstreiks-in-kitas-und-verkehr
* https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/
* https://www.gew.de/mehr
* https://www.news4teachers.de/2025/02/tarifstreit-oeffentlicher-dienst-faeser-daempft-die-erwartungen-auf-eine-schnelle-einigung/
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.