Thomas Gottschalk sorgt wieder einmal für Schlagzeilen. In einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (F.A.S.) äußerte sich der Entertainer zu aktuellen Debatten und sorgte mit seinen Aussagen für Aufsehen.
Gottschalk, der sich in der Vergangenheit bereits kritisch gegenüber dem Zeitgeist geäußert hatte, scheint seinen Ruf als „alter weißer Mann“ zu akzeptieren, ohne jedoch die damit verbundenen negativen Konnotationen zu teilen. Im Interview mit der F.A.S. vom 18. Oktober 2024 wirkt er entspannt und selbstironisch, als er die ihm zugeschriebene Rolle des „Königs ohne Land“ humorvoll kommentiert.
Anlass für das Gespräch ist Gottschalks neues Buch „Ungefiltert“, das seit einem Interview mit dem Spiegel für Diskussionen sorgt. Kritiker werfen dem Entertainer vor, mit seiner Haltung den Wandel der Zeit zu ignorieren und in Nostalgie für vergangene Zeiten zu schwelgen. Gottschalk selbst sieht das anders. Im Interview mit der F.A.S. betont er, dass er sich nicht verbiegen lassen wolle und weiterhin zu seinen Ansichten stehe, auch wenn diese nicht immer dem aktuellen Zeitgeist entsprechen.
Besonders seine Aussagen über Frauen und die #MeToo-Debatte sorgten im Vorfeld für Aufregung. Im Interview mit der F.A.S. relativiert Gottschalk seine Aussagen und betont, dass er Frauen respektiere und die #MeToo-Bewegung für wichtig halte. Gleichzeitig warnt er jedoch vor einer Überreaktion und plädiert für einen differenzierten Umgang mit dem Thema.
Gottschalk, der für seine lockere Art und seinen Humor bekannt ist, scheut sich auch im Interview mit der F.A.S. nicht vor provokanten Aussagen. So vergleicht er beispielsweise die weichen Hüften von George Clooney mit seinem eigenen Körpergefühl und sorgt damit für Lacher.
Ob man Gottschalks Ansichten teilt oder nicht, eines wird im Interview mit der F.A.S. deutlich: Der Entertainer steht zu sich selbst und lässt sich auch im Alter nicht verbiegen. Er nimmt kein Blatt vor den Mund und scheut sich nicht davor, auch unbequeme Meinungen zu vertreten.
