Am Mittwochmorgen ereignete sich an der oberirdischen U-Bahn-Station Fritz-Tarnow-Straße im Frankfurter Stadtteil Dornbusch ein tragischer Unfall, bei dem eine 59-jährige Frau ums Leben kam. Wie die Polizei mitteilte, wurde die Frau von einer gerade anfahrenden U-Bahn erfasst und erlitt dabei tödliche Verletzungen. Die Zeit berichtete ebenfalls über den Vorfall ("Ermittlungen laufen: Frau stirbt bei U-Bahn-Unfall in Frankfurt", 14. November 2024).
Zum Zeitpunkt des Unfalls fuhr die U-Bahn gerade aus der Station Fritz-Tarnow-Straße los. Nach bisherigen Erkenntnissen überquerte die Frau den Übergang, als die Bahn anfuhr. Sie wurde von der Bahn erfasst und geriet unter die U-Bahn. Die Frau verstarb noch am Unfallort.
Die Polizei hat umgehend Ermittlungen zur Unfallursache eingeleitet. Ein Gutachter wurde hinzugezogen, um den genauen Hergang zu rekonstruieren. Zusätzlich wurden Videoaufzeichnungen der Überwachungskameras sichergestellt, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen. Die Ermittlungen konzentrieren sich unter anderem auf die Frage, ob die Frau die anfahrende Bahn möglicherweise übersehen hat oder ob technische oder andere Faktoren zu dem Unfall beigetragen haben könnten.
Der Unfallort, die oberirdische Haltestelle Fritz-Tarnow-Straße, liegt im Stadtteil Dornbusch und wird von den U-Bahn-Linien U1, U2, U3 und U8 bedient. Durch den Unfall kam es zu erheblichen Beeinträchtigungen im U-Bahn-Verkehr. Die Strecke zwischen den Stationen Dornbusch und Hügelstraße musste für mehrere Stunden gesperrt werden, um die Unfallaufnahme und die Bergungsarbeiten zu ermöglichen.
In den letzten Jahren kam es immer wieder zu Unfällen an oberirdischen U-Bahn-Übergängen in Frankfurt. Die Sicherheitsvorkehrungen an diesen Übergängen werden nun erneut auf den Prüfstand gestellt. Diskutiert wird unter anderem über die Notwendigkeit zusätzlicher Warnsignale oder Schranken, um die Sicherheit von Fußgängern zu erhöhen.
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