Der 1. FC Union Berlin hat seine Offensive mit dem kroatischen Angreifer Marin Ljubičić verstärkt. Wie die Zeit, unter Berufung auf eine Meldung der dpa, berichtet, wechselte der 22-jährige Junioren-Nationalspieler vom Linzer ASK nach Berlin. Über die Vertragsdauer machte der Verein, wie üblich, keine Angaben. Die Verpflichtung wurde am Tag nach dem torlosen Unentschieden im Ost-Derby gegen RB Leipzig bekannt gegeben.
Horst Heldt, Geschäftsführer Profifußball Männer bei Union Berlin, äußerte sich positiv über den Neuzugang: „Marin ist ein großes Talent in seiner Altersklasse und hat nicht nur beim LASK gezeigt, welche Qualitäten er vor dem Tor hat“ (dpa, via Zeit). Ljubičićs fußballerische Wurzeln liegen in Kroatien, wo er in der Jugend für Hajduk Split spielte. Dort feierte er 2018 sein Europa-League-Debüt und trug mit zwei Treffern zu einem Sieg bei, wie auf der Webseite von Hajduk Split berichtet wird. Ljubičić beschrieb die damalige Erfahrung als "das bestmögliche Europa-League-Debüt" und betonte seine Freude darüber, der Mannschaft helfen zu können.
Im März 2021 unterzeichnete Ljubičić einen langfristigen Vertrag mit Hajduk Split bis 2026. Wie auf der Vereinswebsite zu lesen ist, sprach der damalige Sportdirektor Mindaugas Nikoličius von einem wichtigen Schritt, die talentiertesten Spieler der Akademie langfristig an den Verein zu binden. Ljubičić selbst beschrieb den Vertragsabschluss als einen "besonderen Tag" und eine "Privileg". Kurz zuvor hatte er mit einem Tor in der Nachspielzeit gegen Šibenik zum Sieg beigetragen, wie die Sportske Novosti berichteten. In der Saison 2020/21 war er mit 22 Toren der beste Torschütze der Juniorenliga, was ihn, trotz seines Stipendienvertrags, ins Blickfeld der Profimannschaft rückte.
Im Juli 2021 erzielte Ljubičić zwei Tore in einem Europa-League-Qualifikationsspiel und wurde nach dem Spiel von den Fans gefeiert, wie die Slobodna Dalmacija berichtete. Er betonte, wie sehr er davon geträumt habe, für Hajduk zu spielen und Tore zu schießen.
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