Trump Regierung und USAID: Eine Analyse der Entwicklungshilfepolitik
Trump Regierung und USAID: Eine Analyse der Entwicklungshilfepolitik
Die Beziehung zwischen der Trump-Regierung und der United States Agency for International Development (USAID) war von Widersprüchen und Kontroversen geprägt. Während Trumps Rhetorik oft auf Kürzungen der Auslandshilfe abzielte, konnte die USAID unter bestimmten Bedingungen ihre Arbeit fortsetzen und sogar einige Reformen durchführen.
Wie die Zeit basierend auf einer Meldung der dpa berichtete, sah sich die USAID unter Trump massiven Umstrukturierungen gegenüber, darunter Entlassungen und Beurlaubungen von Mitarbeitern. Es gab auch Berichte über Versuche, die Behörde dem Außenministerium zu unterstellen oder ganz aufzulösen. Diese Schritte wurden von demokratischen Senatoren kritisiert, die Bedenken hinsichtlich der Legalität und der Auswirkungen auf die nationalen Interessen der USA äußerten.
Devex beleuchtete in einem Artikel die turbulente Zeit der USAID unter Trump. Der damalige USAID-Administrator Mark Green schützte die Behörde vor größeren Eingriffen des Weißen Hauses, doch nach seinem Rücktritt im Jahr 2020 folgte eine Phase der Unsicherheit und Kontroversen. Die Ernennung von John Barsa zum kommissarischen Administrator, der Verbindungen zu Trumps innerem Kreis hatte, aber keine Entwicklungserfahrung, sorgte für Unruhe innerhalb der Behörde.
Ein weiterer Bericht von Devex analysierte die Veränderungen in der US-Entwicklungspolitik unter Trump. Obwohl Trump selbst wenig Interesse an Entwicklungsfragen zeigte, nutzten seine politischen Beauftragten den Spielraum, um eigene Agenden voranzutreiben. Dies führte sowohl zu positiven Entwicklungen, wie der Gründung der Women's Global Development and Prosperity Initiative, als auch zu Kontroversen, insbesondere in Bezug auf die reproduktive Gesundheit und die Unterstützung religiöser Minderheiten.
ProPublica berichtete über die Einflussnahme von Vizepräsident Mike Pence auf die USAID, insbesondere die Umleitung von Geldern an christliche Gruppen im Irak. Diese Praxis stieß auf Kritik, da sie Bedenken hinsichtlich der Verfassungsmäßigkeit und der möglichen Verschärfung sektarischer Spannungen aufwarf. Karrierebeamte äußerten sich besorgt über die politische Einflussnahme auf die Vergabe von Hilfsgeldern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Trump-Regierung die USAID zwar mit Kürzungsdrohungen konfrontierte und die Behörde in einigen Bereichen politisch instrumentalisierte, die USAID aber dennoch ihre Arbeit fortsetzen und sogar einige Reformen umsetzen konnte. Die Beziehung war jedoch von Spannungen und Kontroversen geprägt, die die Arbeit der Behörde und ihre Wahrnehmung in der Öffentlichkeit beeinflussten.
Verwendete Quellen:
* https://www.zeit.de/news/2025-02/02/trump-regierung-nimmt-entwicklungsbehoerde-usaid-ins-visier
* https://www.devex.com/news/the-inside-story-of-usaid-s-tumultuous-year-98857
* https://www.devex.com/news/disrupt-and-compete-how-trump-changed-us-foreign-aid-97955
* https://www.propublica.org/article/how-mike-pences-office-meddled-in-foreign-aid-to-reroute-money-to-favored-christian-groups
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.