Die Suche nach der 15-jährigen Sahar B. aus Berlin-Steglitz dauert an. Wie die Zeit und der Tagesspiegel übereinstimmend berichten, ist die Jugendliche, die Autismus hat, seit Mittwoch vermisst. Die Polizei bittet die Bevölkerung weiterhin um Mithilfe und hat ein Foto der Vermissten veröffentlicht.
Sahar B. wurde zuletzt am Mittwochmittag von ihrer Tante an einer Bushaltestelle in Steglitz gesehen. Sie sollte mit dem Bus der Linie 112 zum Wohnort ihrer Eltern im Osteweg fahren. Als sie dort nicht ankam, meldeten die Eltern sie als vermisst. Laut B.Z. soll Sahar B. von Zeugen im Bus 623 zwischen Kleinmachnow und dem S-Bahnhof Zehlendorf gesehen worden sein.
Die Polizei beschreibt Sahar B. als 1,50 Meter groß und schlank. Zum Zeitpunkt ihres Verschwindens trug sie eine dunkelblaue Jacke, dunkelblaue Stiefel, einen schwarzen Rucksack und eine Brille. Wie die Süddeutsche Zeitung unter Berufung auf die dpa meldet, verhält sich die Jugendliche aufgrund ihres Autismus eher wie ein kleines Schulkind. Sie ist unsicher, in sich gekehrt und hat Angst im Dunkeln. Ein weiterer erschwerender Faktor bei der Suche ist, dass Sahar B. kaum Deutsch spricht, sondern einen afghanischen Dialekt, wie der Tagesspiegel berichtet.
Die Polizei bittet alle Personen, die Hinweise zum Aufenthaltsort von Sahar B. geben können, sich zu melden. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei der Polizeidirektion 4 (Süd) in der Eiswaldtstraße 18 in Lankwitz unter der Telefonnummer 4664–473418 entgegen. Auch jede andere Polizeidienststelle oder die Internetwache nimmt Hinweise entgegen. Im Falle eines Notfalls oder wenn sofortiges polizeiliches Handeln erforderlich ist, sollte die 110 gewählt werden, so die B.Z..
Die anhaltende Suche nach der vermissten Jugendlichen sorgt für große Besorgnis. Die Polizei hofft weiterhin auf Hinweise aus der Bevölkerung, um Sahar B. schnellstmöglich zu finden.
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