5.12.2024
Weihnachtsmarktsicherheit Aktuell Keine Konkrete Gefahr In NRW

Keine konkreten Hinweise auf Anschläge gegen Weihnachtsmärkte in NRW

Kurz vor dem zweiten Advent bestehen in Nordrhein-Westfalen nach wie vor keine konkreten Anzeichen für geplante Anschläge auf Weihnachtsmärkte. Dies erklärte Innenminister Herbert Reul (CDU) im Anschluss an Beratungen mit seinen Amtskollegen in Rheinsberg, Brandenburg, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet. „Es gibt keine konkreten Hinweise, das ist der beruhigende Teil“, wird Reul in der Zeit vom 5. Dezember 2024 zitiert (https://www.zeit.de/news/2024-12/05/reul-weiterhin-keine-hinweise-auf-anschlagsplaene). Trotz der aktuell entspannten Lage unterstrich der Innenminister, dass weiterhin eine abstrakte Gefahr bestehe.

Reul fügte hinzu, dass die Polizei sehr aufmerksam sei und auch die Bevölkerung ein erhöhtes Sicherheitsbewusstsein an den Tag lege. Es sei wichtig, sich die Lebensweise nicht von potenziellen Angreifern vorschreiben zu lassen. Der Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt im Dezember 2016, bei dem 13 Menschen getötet und über 70 verletzt wurden, hat die Sensibilität für diese Gefahrenlage deutlich verstärkt. Im Zusammenhang mit der allgemeinen Terrorgefahr fanden bundesweit Polizeieinsätze gegen Geldautomatensprenger statt, wie die Mitteldeutsche Zeitung berichtet (https://www.mz.de/panorama/bundesweiter-einsatz-gegen-geldautomatensprengungen-3961430). Diese stehen zwar nicht in direktem Zusammenhang mit Weihnachtsmärkten, verdeutlichen aber die allgemeinen Sicherheitsanstrengungen der Behörden.

Auch in anderen Bundesländern werden die Sicherheitsmaßnahmen rund um Weihnachtsmärkte und öffentliche Veranstaltungen intensiviert. Die Neue Westfälische berichtet von verstärkter Polizeipräsenz und angepassten Sicherheitskonzepten auf Weihnachtsmärkten in Ostwestfalen-Lippe (https://www.nw.de/nachrichten/zwischen_weser_und_rhein/23981654_Terrorgefahr-auf-Weihnachtsmaerkten-So-geht-die-Polizei-in-OWL-vor.html). Die Maßnahmen werden unter anderem als Reaktion auf den Anschlag in Solingen durchgeführt. Die Tagesschau dokumentiert eine Reihe vereitelter Anschlagspläne in Deutschland und Europa in den vergangenen Jahren, welche die anhaltende Bedrohung durch Terrorismus verdeutlichen (https://www.tagesschau.de/thema/anschlagspl%C3%A4ne). Die Jüdische Allgemeine Zeitung berichtete am 21. Oktober 2024 über einen vereitelten Anschlag auf die israelische Botschaft in Berlin (https://www.juedische-allgemeine.de/politik/wir-sind-euch-auf-der-spur/). Dies unterstreicht die Notwendigkeit erhöhter Wachsamkeit, insbesondere beim Schutz jüdischer Einrichtungen.

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