Werder Bremen hat am Freitagabend einen knappen 1:0-Heimsieg gegen Mainz 05 errungen, trotz zweier Platzverweise in der Nachspielzeit. Wie die FAZ berichtet, traf Leonardo Bittencourt bereits in der 15. Minute zum entscheidenden 1:0. Zuvor hatte Werder bereits einen Pfostentreffer und einen verschossenen Elfmeter zu verzeichnen. Der NDR berichtet, dass Robin Zentner den von Romano Schmid herausgeholten Elfmeter von Marvin Ducksch parierte.
Die zweite Halbzeit gestaltete sich turbulent. Mainz 05 drängte auf den Ausgleich und hatte mehrere hochkarätige Chancen, darunter zwei Aluminiumtreffer, wie der NDR berichtet. Jae-sung Lee, Nelson Weiper, Paul Nebel und Danny da Costa scheiterten jedoch am Bremer Torhüter Michael Zetterer oder am Pfosten. Auch Werder Bremen hatte Möglichkeiten, die Führung auszubauen, doch Njinmah, Skelly Alvero und Mitchell Weiser konnten ihre Chancen nicht nutzen. Weisers Treffer wurde wegen Abseits nicht anerkannt, wie die FAZ berichtet.
In der hektischen Schlussphase sahen die Bremer Marco Friedl und Niklas Stark Gelb-Rot. Wie die AZ Online berichtet, erklärte Schiedsrichter Martin Petersen die Platzverweise: Stark habe auf Zeit gespielt, Friedl habe ihn trotz Ermahnung mehrfach am Rücken berührt. Nach Schlusspfiff sah auch Trainer Ole Werner die Rote Karte wegen Meckerns. Er entschuldigte sich später im persönlichen Gespräch mit Petersen, wie die AZ Online berichtet. Bittencourt kritisierte die Schiedsrichterleistung scharf, während Werner sein Verhalten als "Sechs minus" bewertete, so der NDR.
Durch den Sieg festigt Werder Bremen seine Position im Kampf um die Europapokalplätze. Mainz 05 verpasste es, vorübergehend auf einen Champions-League-Platz zu springen.
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