Am Montagabend (25.11.2024) eskalierte eine pro-palästinensische Demonstration in Berlin-Kreuzberg. Bis zu 1.700 Teilnehmer versammelten sich am Oranienplatz. Im Verlauf des Protests kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit der Polizei. Demonstranten bewarfen die Beamten mit Flaschen und Farbeiern, skandierten terrorunterstützende Parolen und griffen Polizisten tätlich an. Die Polizei reagierte mit Pfefferspray und nahm 29 Demonstranten vorläufig fest. Als Gründe für die Festnahmen wurden unter anderem strafbare Sprechchöre in arabischer Sprache und das Zeigen des Symbols der Terrororganisation Hamas genannt. Elf Polizisten wurden verletzt. (Quelle: ZEIT ONLINE)
Derartige Vorfälle sind bei Demonstrationen mit Nahost-Bezug in Berlin leider keine Seltenheit. Der Tagesspiegel berichtet von regelmäßigen, zum Teil wöchentlichen, Ausschreitungen bei pro-palästinensischen Kundgebungen in der Hauptstadt. (Quelle: Der Tagesspiegel)
Bereits am Samstag zuvor (23.11.2024) wurden bei einer ähnlichen Demonstration in Berlin-Kreuzberg acht Polizisten verletzt und 36 Strafermittlungsverfahren eingeleitet. Auch hier wurden verbotene Parolen gerufen und Flaschen auf Polizeibeamte geworfen. (Quelle: Stern)
Im Oktober kam es bei einer weiteren pro-palästinensischen Demonstration zu Angriffen auf Polizisten und dem Zeigen von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. 24 Personen wurden in Gewahrsam genommen und 15 Strafverfahren eingeleitet. (Quelle: ZEIT ONLINE)
Auch im August wurden bei einem pro-palästinensischen Protest in Berlin mindestens zehn Polizisten durch Flaschenwürfe, Steine und Eier verletzt. 24 Personen wurden festgenommen. (Quelle: Spiegel Online)
Im Juli endete eine pro-palästinensische Demonstration in Berlin mit 17 verletzten Polizisten und 7 verletzten Demonstranten. Es folgten Festnahmen und Anzeigen wegen verschiedener Delikte, darunter Körperverletzung und Volksverhetzung. (Quelle: Süddeutsche Zeitung)
Im Mai wurden bei einer Demonstration in Berlin-Neukölln und Kreuzberg vier Polizisten verletzt. Es gab 49 Freiheitsentziehungen und 39 eingeleitete Strafverfahren. (Quelle: RP Online und Spiegel Online)
Im November wurden bei einer Demonstration in Berlin acht Polizisten verletzt, nachdem Demonstranten versucht hatten, einem Beamten die Dienstwaffe zu entwenden. (Quelle: n-tv)