Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert für Südniedersachsen bis Donnerstagvormittag erhebliche Schneefälle mit einer Gesamtschneemenge von über 25 Zentimetern. Allein am Mittwochabend werden bis zu acht Zentimeter erwartet, am Donnerstagvormittag könnten weitere 20 Zentimeter hinzukommen. Die Temperaturen sinken in der Nacht zum Donnerstag voraussichtlich auf bis zu minus drei Grad. Auch in anderen Teilen Niedersachsens und in Bremen werden am Nachmittag zeitweise Schneeschauer und glatte Straßen erwartet. Die Zeit (https://www.zeit.de/news/2025-01/08/mehr-als-25-zentimeter-neuschnee-in-suedniedersachsen-moeglich) berichtet, dass der Harz seit Wochen auf ausreichend Schnee für den Wintersport wartet und der erneute Schneefall Hoffnung aufkommen lässt.
Laut DWD können in den nächsten Tagen bei Temperaturen um den Gefrierpunkt weitere Schneefälle und -schauer auftreten. Am vergangenen Wochenende hatte es im Harz bereits geschneit und am Sonnenberg in Sankt Andreasberg war ein Skilift in Betrieb. Mildes Föhnwetter sorgte jedoch für eine schnelle Schneeschmelze. Webcambilder vom Wurmberg, dem höchsten Berg Niedersachsens, zeigten am Mittwochmittag nur noch eine dünne Schneedecke. Ob am kommenden Wochenende Skilifte im Harz in Betrieb sein werden, ist derzeit noch ungewiss.
Der Wintereinbruch beschränkt sich nicht nur auf Niedersachsen. Wie der Focus (https://www.focus.de/panorama/wetter-im-ticker-schneefaelle-und-gefrierender-regen-fraport-warnt-vor-flugausfaellen-in-frankfurt_id_54933749.html) berichtet, warnt der DWD deutschlandweit vor Glatteisbildung. In einigen Regionen wurde sogar die Warnstufe Rot ausgerufen. Am Frankfurter Flughafen rechnet man am Sonntag mit Flugausfällen und Verspätungen. Auch im Norden Deutschlands sinken die Temperaturen. Die AZ Online (https://www.az-online.de/niedersachsen/gewitter-minus-10-grad-kaeltewelle-droht-wetter-vorhersage-niedersachsen-schnee-sturm-93501307.html) meldet eine bevorstehende Kältewelle mit Temperaturen bis minus zehn Grad. In Bremen wird zwar zunächst Schnee erwartet, eine anhaltende Schneedecke ist jedoch unwahrscheinlich.
In Niedersachsen hat der Wintereinbruch bereits zu Verkehrsbehinderungen geführt. Der NDR (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Eisregen-Weichenstoerungen-im-Liniennetz-der-S-Bahn-Hannover,wintereinbruch264.html) berichtet von Störungen im S-Bahn-Verkehr in Hannover am Sonntagnachmittag aufgrund von durch Eisregen verursachten Weichenstörungen. Schnee und Glätte führten auch auf den Straßen zu Behinderungen und Unfällen. Die Mitteldeutsche Zeitung (https://www.mz.de/panorama/schnee-und-regen-bei-temperaturen-bis-14-grad-3977847) beschreibt ein zweigeteiltes Deutschland: Während im Norden Schnee und Glätte drohen, bleibt es im Süden bei mildem Regenwetter. Zum Wochenende werden erneut frostige Temperaturen erwartet.
Quellen: