19.10.2024
Wirtschaftspreis 2024: Ein Beispiel für Erfolg und Nachhaltigkeit in der Region

Wirtschaftspreisträger 2024: „Geht nicht, gibt´s nicht“

Im Jahr 2024 wird der renommierte Wirtschaftspreis des Landkreises an das Unternehmen Siegmund Schmidt Garten- und Landschaftsbau verliehen. Dieser Preis würdigt nicht nur die unternehmerischen Leistungen des Betriebs, sondern auch das Engagement für nachhaltige Arbeitsplätze und die Förderung von Fachkräften in der Region. Das Motto „Geht nicht, gibt’s nicht“ spiegelt die Philosophie wider, die hinter dem Erfolg des Unternehmens steht, das seit über 35 Jahren in der Branche tätig ist.

Die Anfänge des Unternehmens

Die Geschichte von Siegmund Schmidt Garten- und Landschaftsbau beginnt im Jahr 1984 mit einem gebrauchten VW-Bus, einer Schubkarre und einer Handvoll Werkzeug. Der Firmengründer, Siegmund Schmidt, startete in der Garage seiner Familie und nahm seine ersten Aufträge in der Region an. „Mein erster Auftrag waren Baumfällarbeiten in Schwaigwall“, erinnert sich Schmidt. Von diesen bescheidenen Anfängen hat sich das Unternehmen zu einem bedeutenden Arbeitgeber mit einer Vielzahl an Dienstleistungen entwickelt.

Familienbetrieb mit Tradition

Die Rolle der Familie in der Entwicklung des Unternehmens kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Die Frau von Siegmund, Karin, und seine Tochter Sandra sind aktiv in den täglichen Betrieb eingebunden, während auch die anderen Familienmitglieder in verschiedenen Funktionen zum Erfolg des Unternehmens beitragen. „Es gibt nur einen Chef“, betont die Familie, was die enge Zusammenarbeit und den gemeinsamen Einsatz für die Firma unterstreicht. Die ersten Mitarbeiter wurden bereits im Jahr 1984 eingestellt, was den Grundstein für das Wachstum des Unternehmens legte.

Expansion und aktuelle Geschäftsstruktur

In den letzten vier Jahrzehnten hat sich das Unternehmen von einem kleinen Betrieb zu einem Mittelständler mit 90 bis 100 Mitarbeitern entwickelt. Schmidt bietet eine breite Palette von Dienstleistungen an, darunter Landschaftsbau, Gartenpflege und Winterdienst. Diese Vielfalt ermöglicht es, die Mitarbeiter ganzjährig zu beschäftigen und somit Arbeitslosigkeit während der Wintermonate zu vermeiden. Die Aufträge kommen sowohl von Privatkunden als auch von öffentlichen Auftraggebern, was die Stabilität des Unternehmens unterstützt.

Feierlichkeiten zum 40-jährigen Bestehen

Das Jahr 2024 ist für die Firma Schmidt ein besonderes Jahr, da sie ihr 40-jähriges Bestehen feiert. Die Verleihung des Wirtschaftspreises fällt genau in diese Jubiläumsfeierlichkeiten. „Für mich und meine Firma ist das eine große Ehre“, sagt Siegmund Schmidt stolz. Die Auszeichnung ist nicht nur eine Bestätigung für die geleistete Arbeit, sondern auch ein Ansporn, weiterhin hohe Standards in der Branche zu setzen.

Herausforderungen und Perspektiven

Trotz des Erfolgs sieht sich das Unternehmen wie viele andere in der Branche mit Herausforderungen konfrontiert, insbesondere bei der Rekrutierung neuer Fachkräfte. „Die Auswahl an Fachkräften könnte größer sein“, äußern die Schmidt-Familienmitglieder. Aktuell bilden sie drei Auszubildende aus, wobei der Schwerpunkt auf der Ausbildung von Landschaftsgärtnern liegt. Die letzte Jobmesse brachte positive Ergebnisse, dennoch bleibt die Herausforderung, das Bewusstsein für die Vielseitigkeit des Berufes zu schärfen.

Der Blick in die Zukunft

Ein weiteres Anliegen von Siegmund Schmidt ist die Verbesserung der Verkehrsanbindung in der Region. „Es wäre von Vorteil, wenn endlich die S-Bahn kommt“, sagt er. Eine bessere Anbindung könnte helfen, mehr Fachkräfte zu gewinnen und das Unternehmenswachstum weiter voranzutreiben. Dennoch bleibt Schmidt optimistisch und sieht keinen Grund, seinen Standort in Geretsried zu wechseln. „Ich bin froh, dass ich ein Geretsrieder bin“, betont er. Die zentrale Lage ermöglicht es dem Unternehmen, Kunden in der gesamten Region effizient zu bedienen.

Fazit

Der Wirtschaftspreisträger 2024, Siegmund Schmidt Garten- und Landschaftsbau, ist ein Paradebeispiel für unternehmerischen Erfolg, der auf harter Arbeit, Familientradition und einem klaren Bekenntnis zu nachhaltigen Praktiken basiert. Mit dem Motto „Geht nicht, gibt’s nicht“ setzt das Unternehmen Maßstäbe für die Branche und zeigt, wie man Herausforderungen meistern und gleichzeitig Arbeitsplätze schaffen kann. Die Auszeichnung ist nicht nur eine Ehrung, sondern auch ein Anreiz, weiterhin innovative Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft zu finden.

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