Die deutsche Handball-Nationalmannschaft steht bei der Weltmeisterschaft 2025 in Dänemark, Norwegen und Kroatien vor ihrer bisher größten Herausforderung. Nach drei Siegen in der Vorrunde trifft das Team von Bundestrainer Alfred Gislason am Dienstag, den 21. Januar um 20:30 Uhr in Herning auf Gastgeber und Top-Favorit Dänemark.
Wie die FAZ berichtet, ist Dänemark seit 31 WM-Spielen ungeschlagen und peilt den vierten WM-Titel in Folge an. Das Team um Superstar Mathias Gidsel zeigte bereits in der Vorrunde seine Klasse mit deutlichen Siegen gegen Algerien (47:22), Tunesien (32:21) und Italien (39:20). Besonders beeindruckend: Dänemark knackte in nur drei Spielen die 100-Tore-Marke.
Für die deutsche Mannschaft ist es das erste Wiedersehen mit Dänemark seit der deutlichen 26:39-Niederlage im Finale der Olympischen Spiele 2024 in Paris. Wie der Kicker meldet, dämpft Bundestrainer Gislason die Erwartungen: "Wenn man gegen Dänemark so mit den Chancen umgeht, dann ist das Spiel schon längst vorbei, weil sie sind das Maß aller Dinge. Auch mit einer sehr guten Wurfausbeute ist das schwer genug."
Nach dem Auftakt gegen Dänemark warten in der Hauptrunde noch zwei weitere Gegner auf das DHB-Team:
Wie die Sportschau berichtet, werden die Spiele gegen Dänemark von der ARD und die beiden weiteren Partien vom ZDF übertragen. Zusätzlich zeigt der kostenpflichtige Streamingdienst Sportdeutschland.TV alle WM-Spiele live.
Trotz der Außenseiterrolle sieht Spielmacher Juri Knorr die Partie gegen Dänemark positiv: "Ich sehe das Dänemark-Spiel eher als Bonus-Spiel. Natürlich haben wir den Anspruch, dagegenzuhalten. Aber ich will es einfach genießen", wird er von BILD zitiert.
Für die deutsche Mannschaft bietet sich die Chance, sich nach der Olympia-Niederlage zu rehabilitieren und ein Ausrufezeichen im Kampf um das Viertelfinale zu setzen. Mit vier Punkten aus der Vorrunde geht Deutschland in die Hauptrunde - ein Sieg gegen den Favoriten würde die Ausgangslage deutlich verbessern.
