Bauministerin Geywitz leitet Spitzentreffen zum Thema Wohnraum

Der geplante Wohngipfel unter Leitung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) Anfang Dezember findet nicht statt. Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) wird stattdessen am 5. Dezember ein Spitzentreffen im Berliner Bauministerium führen. Dies gab eine Sprecherin des Ministeriums bekannt. Die „Zeit“ berichtete zuerst darüber (https://www.zeit.de/news/2024-11/26/scholz-gibt-wohngipfel-ab-treffen-bei-bauministerin). Auch das „Handelsblatt“ hatte zuvor von der Änderung berichtet. Der für den 6. Dezember geplante „Bündnistag“ mit dem Kanzler wurde aufgrund der verkürzten Legislaturperiode abgesagt.

Ursprünglich sollten Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft auf dem Wohngipfel über die Förderung von bezahlbarem Wohnraum diskutieren. Kanzler Scholz hatte dazu mehr als 30 Teilnehmer eingeladen. Der „Tagesspiegel“ berichtet, dass der Gipfel ursprünglich in Hamburg stattfinden sollte (https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/wohnungsbau-scholz-gibt-wohngipfel-ab-treffen-bei-bauministerin-12773846.html).

Klara Geywitz hatte das „Bündnis bezahlbarer Wohnraum“ initiiert, dem über 30 Mitglieder aus Politik, Bauwirtschaft, Gewerkschaften, Wohnungswirtschaft, Förderbanken und Mieterverbänden angehören. Das Bündnis traf sich zuletzt 2023 im Kanzleramt. T-online bestätigt die Mitgliederzahl von über 30 (https://www.t-online.de/finanzen/aktuelles/id_100539338/scholz-gibt-wohngipfel-ab-treffen-bei-bauministerin.html).

Immobilien- und Bauverbände üben seit längerem Kritik an der Wohnungsbaupolitik der Bundesregierung. Die Ampel-Koalition verfehlt ihr jährliches Ziel von 400.000 neuen Wohnungen. Im vergangenen Jahr wurden bundesweit nur knapp 295.000 Wohnungen fertiggestellt. Die „Saarbrücker Zeitung“ zitiert die Kritik der Verbände (https://www.saarbruecker-zeitung.de/nachrichten/wirtschaft/scholz-gibt-wohngipfel-ab-treffen-bei-bauministerin_aid-121513863).