Entgegen den Erwartungen verlief das Verkehrsgeschehen auf der A7 in Richtung Norden trotz einer mehrstündigen Sperrung am Wochenende reibungslos. Wie die Autobahnpolizei in Rendsburg mitteilte, blieb die Verkehrslage ruhig und es gab keine nennenswerten Staus. Auch auf den Umleitungsstrecken kam es laut einem Polizeisprecher zu keinen größeren Beeinträchtigungen. Die "Zeit" berichtete ebenfalls über die überraschend problemlose Verkehrslage (Zeit Online, 17.11.2024).
Die Sperrung der A7 zwischen Rendsburg und Owschlag begann am Freitagabend und dauerte 56 Stunden an. Grund für die Vollsperrung waren umfangreiche Sanierungsarbeiten an den Fahrbahnen. Im Fokus der Arbeiten stand der Austausch von über 2.000 Quadratmetern Asphalt für die Sanierung der Rampen an der Anschlussstelle Rendsburg/Büdelsdorf. Zusätzlich wurden nördlich und südlich der Anschlussstelle rund 11.400 Quadratmeter Asphalt abgefräst und abtransportiert, um Platz für eine neue Asphaltschicht zu schaffen. Die Autobahn GmbH des Bundes bezifferte das Gesamtvolumen des abtransportierten Fräsguts auf etwa 3.200 Tonnen und die Menge des neu eingebauten Asphalts auf über 3.000 Tonnen. Der Transport erfolgte per Lkw in mehreren Umläufen. Wie verschiedene Medien, darunter der "Merkur" und der "Stern", berichteten, sollte die Strecke am Montagmorgen um 5 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden (Merkur.de, 17.11.2024; Stern.de, 17.11.2024).
Die Sanierungsarbeiten sind Teil des größeren Projekts zum sechsspurigen Ausbau der A7 im Zusammenhang mit dem Neubau der Rader Hochbrücke. Die "shz" berichtete bereits im Vorfeld über die geplanten Sperrungen und die damit verbundenen Umleitungen (shz.de, 14.11.2024). Dass es trotz der umfangreichen Baumaßnahmen zu keinen größeren Verkehrsbehinderungen kam, überraschte viele. Mögliche Gründe für die entspannte Verkehrslage könnten das frühzeitige Bekanntmachen der Sperrung und die gut ausgeschilderten Umleitungsstrecken sein. Auch die Ferienzeit könnte dazu beigetragen haben, dass weniger Verkehr auf der A7 unterwegs war.
Die erfolgreiche Durchführung der Sanierungsarbeiten ohne größere Verkehrsbehinderungen zeigt, dass gute Planung und Kommunikation zu einem reibungslosen Ablauf auch bei größeren Bauprojekten beitragen können.