Der Wahlkreis Gera, Greiz, Altenburger Land (Wahlkreis 193) lieferte bei der Bundestagswahl 2025 ein klares Ergebnis: Stephan Brandner von der AfD sicherte sich das Direktmandat. Wie die Zeit, unter Berufung auf eine Meldung der dpa Thüringen, berichtete, erreichte Brandner 44,8 Prozent der Erststimmen. Dies bestätigt auch das Thüringer Landesamt für Statistik (wahlen.thueringen.de). Damit konnte er seinen Erfolg von 2021, wo er mit 29,0 Prozent der Stimmen das Direktmandat gewann, deutlich ausbauen. Die Bundeswahlleiterin (bundeswahlleiterin.de) gibt die Zweitstimmen für die AfD mit 43,4 Prozent an, was einen Zuwachs von 15,3 Prozentpunkten im Vergleich zur Bundestagswahl 2021 bedeutet.
Cornelius Golembiewski von der CDU erreichte mit 20 Prozent der Erststimmen den zweiten Platz, wie wahlen.thueringen.de berichtet. Die CDU erreichte 17,8 Prozent der Zweitstimmen. Bernhard Stengele von den Grünen erhielt lediglich 1,9 Prozent der Erststimmen und die Grünen insgesamt 2,9 Prozent der Zweitstimmen. Wie der MDR berichtet, war Stengele der von den Grünen nominierte Direktkandidat im Wahlkreis. Die SPD, deren Direktkandidatin laut MDR Elisabeth Kaiser war, erreichte 7,9 Prozent der Zweitstimmen und verzeichnete damit den größten Verlust im Vergleich zu 2021 (-14 Prozentpunkte, bundeswahlleiterin.de). Die Linke, mit Frank Tempel als Direktkandidaten (MDR), kam auf 13 Prozent der Zweitstimmen.
Die Wahlbeteiligung im Wahlkreis lag bei 78,9 Prozent, ein Plus von 5,6 Prozentpunkten im Vergleich zu 2021 (bundeswahlleiterin.de). Die Süddeutsche Zeitung analysiert, dass die AfD im Wahlkreis deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt abschnitt und sowohl bei den Erst- als auch den Zweitstimmen die stärkste Kraft war. Das neu geltende Wahlrecht, welches Überhang- und Ausgleichsmandate abschafft und die Anzahl der Bundestagsabgeordneten auf 630 reduziert, spielte auch in diesem Wahlkreis eine Rolle, wie die Zeit berichtet.
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