20.2.2025
Amigo Spiele: Erfolgsgeschichte mit dreifachem Umsatz
Amigo Spiele: Umsatz und Erfolgsgeschichte

Amigo Spiele: Umsatz und Erfolgsgeschichte

Der hessische Spieleverlag Amigo, bekannt für Spiele wie "Halli Galli", "Wizard" und den Vertrieb von Pokémon-Sammelkarten, verzeichnet seit Jahren ein starkes Wachstum. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) berichtet, lag der Umsatz 2014 bei etwas über 20 Millionen Euro. Dieser Wert hat sich mittlerweile verdreifacht, wie Northdata mit einem Umsatz von rund 110 Millionen Euro im Jahr 2022 belegt. Geschäftsführer Joachim Ulbrich bestätigte gegenüber der FAZ, dass 2023 das beste Jahresergebnis in der Firmengeschichte war und die Erwartungen für 2024 um 25 Prozent übertroffen wurden. Die aktuellen Geschäftszahlen wollte er jedoch nicht nennen. Der Erfolg von Amigo basiert laut Ulbrich auf der Einfachheit der Spiele: "Man erklärt das Spiel in zwei, drei Sätzen, verteilt die Karten, spielt los und hat Spaß", zitiert ihn die FAZ. Diese Strategie spiegelt sich in den einsteigerfreundlichen Kartenspielen des Unternehmens wider. Neben den Eigenproduktionen vertreibt Amigo auch Produkte des kanadischen Spielzeugkonzerns Spin Master und, wie die FAZ berichtet, seit dem Jahr 2000 die Pokémon-Sammelkarten für den deutschsprachigen Raum. Der Vertrieb der Pokémon-Karten hat sich auch als strategisch wertvoll für den Zugang zum Einzelhandel erwiesen. So berichtet die FAZ, dass Amigo durch die Pokémon-Karten einen Vertrag mit Edeka abschließen konnte, der nun auch den Vertrieb ausgewählter Amigo-Spiele in den Edeka-Filialen ermöglicht. Amigo investiert seine Gewinne unter anderem in die Infrastruktur. Wie die FAZ berichtet, plant das Unternehmen den Bau einer neuen Firmenzentrale in Dietzenbach, mit einem geplanten Einzug im Jahr 2026. Die Investitionssumme beläuft sich laut Ulbrich auf acht bis neun Millionen Euro. Die Entwicklung neuer Spiele ist ein zentraler Bestandteil des Geschäftsmodells. Jährlich erhält Amigo, laut FAZ, rund 1200 Spielevorschläge, von denen letztendlich zehn bis zwölf Neuheiten auf den Markt kommen. Die Auszeichnung "Kinderspiel des Jahres", die Amigo 2017 für "Ice Cool" und 2022 für "Zauberberg" erhielt, steigerte die Verkaufszahlen der Spiele erheblich. Wie die FAZ berichtet, werden Amigo-Spiele in 43 Ländern vertrieben, Indien soll bald als 44. Land hinzukommen. Die Produktion für den deutschen Markt findet in Ulm, Altenburg und Polen statt. Das Unternehmen setzt sich auch für Nachhaltigkeit ein, indem es auf Plastikhüllen um die Kartenspiele verzichtet. Trotz des Erfolgs steht Amigo auch vor Herausforderungen. Wie die FAZ berichtet, kämpft das Unternehmen gegen Produktpiraterie und Fälschungen, die über Online-Marktplätze vertrieben werden. Trotz regelmäßiger Anfragen steht Amigo, laut der FAZ, nicht zum Verkauf.

Verwendete Quellen:

Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.
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