Ein 50-jähriger Mann hat am Sonntagabend auf der A8 bei Kirchheim unter Teck einen Auffahrunfall verursacht und ist anschließend zu Fuß geflüchtet. Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, fuhr der Mann mit seinem Kleintransporter ungebremst auf ein Auto auf, das durch die Wucht des Aufpralls auf ein weiteres Fahrzeug geschleudert wurde. Eine der beiden Fahrerinnen wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht.
Der Unfall ereignete sich im Rückstau eines Staus. Als die Polizei eintraf, war der Unfallverursacher bereits verschwunden. Anhand des zurückgelassenen Kleintransporters konnte die Polizei die Identität des Mannes ermitteln. Die Fahndung mit einem Polizeihubschrauber blieb zunächst erfolglos. Die A8 war in Richtung Stuttgart für drei Stunden voll gesperrt. Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang oder zum flüchtigen Fahrer geben können, sich zu melden.
Quelle: dpa
Ähnliche Vorfälle, bei denen sich Unfallbeteiligte unerlaubt von der Unfallstelle entfernen, ereignen sich immer wieder. So berichtete die Südwest Presse am 12. März 2024 von einem Fall auf der A8 bei Merklingen, bei dem ein 31-jähriger Volvo-Fahrer nach einem Unfall zu Fuß flüchtete. Auch in diesem Fall stand der Verdacht auf Alkoholkonsum im Raum. Der Mann konnte später von der Polizei gestellt werden.
Auch im August 2024 ereignete sich ein Unfall auf der A8, bei dem der Fahrer zu Fuß flüchtete. Wie die Tegernseerstimme berichtete, war der 51-jährige Fahrer betrunken in eine Baustelle gefahren und hatte mehrere Folgeunfälle verursacht. Auch er konnte später von der Polizei gestellt werden.
Die Polizei weist darauf hin, dass es sich bei Unfallflucht um eine Straftat handelt, die mit empfindlichen Strafen geahndet werden kann. Wer sich nach einem Unfall unerlaubt vom Unfallort entfernt, muss mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder mit einer Geldstrafe rechnen. Außerdem droht der Entzug der Fahrerlaubnis.
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