Am Samstag, den 25. Januar 2025, versammelten sich tausende Menschen am Brandenburger Tor in Berlin zu einer Demonstration gegen Rechtspopulismus und für den Schutz der Demokratie. Wie die Zeit, unter Berufung auf eine Meldung der dpa, berichtete, protestierten die Teilnehmer gegen die AfD, den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump und weitere rechtspopulistische Tendenzen. Das Motto der Kundgebung lautete: „Wir stehen zusammen. Demo und Lichtermeer für Demokratie und gegen den Rechtsruck.“
Die Demonstration wurde von einem Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen initiiert, darunter Campact, Fridays for Future und Eltern gegen Rechts. Wie die taz berichtete, richtete sich der Protest auch explizit an die demokratischen Parteien. Campact-Geschäftsführer Christoph Bautz, zitiert in der taz, forderte diese auf, Narrative und Forderungen der Rechtsextremen nicht zu übernehmen und verfassungsfeindliche Strukturen zu verbieten. Laut RBB24 erklärte Bautz außerdem: „Hoffnung hat man nicht, Hoffnung macht man. Wenn es um uns dunkler wird, knipsen wir das Licht an.“ Er betonte, dass die Demokratie und Gesellschaft nicht den Rechtsextremen und dem Hass überlassen werden dürften.
Wie die Zeit, die B.Z. und die FAZ, jeweils unter Berufung auf die dpa, meldeten, waren 10.000 Teilnehmer bei der Polizei angemeldet. Eine Polizeisprecherin rechnete jedoch mit einer höheren Teilnehmerzahl. Zu den Rednerinnen zählten Luisa Neubauer von Fridays for Future und die Publizistin Carolin Emcke. Neubauer, zitiert vom RBB24, sprach von einem hochgradig finanzierten, weltweiten, strategischen Vorgehen rechtsextremer Kräfte gegen die liberale Demokratie. Die Demonstranten brachten, dem Aufruf der Organisatoren folgend – wie in der Zeit und der FAZ zu lesen ist – Taschenlampen, Lichterketten und Kerzen mit, um ein „Lichtermeer“ zu erzeugen.
Wie Campact auf der eigenen Webseite mitteilte, fordert das Bündnis die künftige Regierung auf, die Brandmauer gegen die AfD aufrechtzuerhalten, verfassungsfeindliche Strukturen zu verbieten, Demokratie-Initiativen zu fördern und gegen Hass und Lügen in den sozialen Medien vorzugehen. Ein weiterer Schwerpunkt der Forderungen ist der Schutz der Lebensgrundlagen durch Investitionen in die ökologische Transformation. Die taz berichtete zudem, dass die Demonstration in Berlin Teil einer größeren Protestwelle gegen Rechts sei, die sich Anfang 2025 in Deutschland abzeichnete.
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