Der Kurs der Kryptowährung Bitcoin hat kurz vor der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Donald Trump ein neues Allzeithoch erreicht. Wie die Zeit unter Berufung auf eine dpa-Meldung berichtet, kletterte der Bitcoin-Kurs am Montagmorgen auf der Handelsplattform Bitstamp bis auf 109.356 US-Dollar (etwa 106.000 Euro).
Damit übertraf der Bitcoin seinen bisherigen Höchststand von Mitte Dezember deutlich. Seit der Wahl von Trump im November hat die Kryptowährung laut der Zeit um fast 60 Prozent zugelegt. Als Gründe für den starken Kursanstieg werden die Erwartungen an eine lockerere Regulierung von Kryptowährungen unter der neuen US-Regierung sowie Trumps Äußerungen zu einer möglichen nationalen Bitcoin-Reserve genannt.
Wie der Standard berichtet, hatte Trump im Wahlkampf versprochen, die Regulierungen für Kryptowährungen zu lockern. Außerdem sprach er sich für eine nationale Bitcoin-Reserve der USA aus. Diese Aussagen scheinen das Vertrauen der Anleger in die Zukunft von Bitcoin gestärkt zu haben.
Experten warnen allerdings vor der hohen Volatilität von Kryptowährungen. So schwankte der Bitcoin-Kurs in der Vergangenheit oft stark. Dennoch sehen viele Anleger in der Digitalwährung offenbar eine attraktive Anlageoption, wie der deutliche Kursanstieg der letzten Wochen zeigt.
Es bleibt abzuwarten, wie sich der Bitcoin-Kurs nach Trumps offizieller Amtseinführung entwickeln wird. Viele Marktbeobachter rechnen damit, dass die neue US-Regierung ihre konkrete Politik im Bereich Kryptowährungen erst in den kommenden Monaten ausformulieren wird.