23.2.2025
Bundestagswahl 2025: Hohes Wahlinteresse und offenes Rennen um die Macht
Bundestagswahl 2025: Hohe Wahlbeteiligung und spannendes Rennen

Bundestagswahl 2025: Hohe Wahlbeteiligung und spannendes Rennen

Die Bundestagswahl 2025 zeichnet sich durch eine bemerkenswert hohe Wahlbeteiligung aus. Wie die Süddeutsche Zeitung unter Berufung auf die Bundeswahlleiterin berichtet, gaben bis 14 Uhr bereits 52 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme im Wahllokal ab. Zum Vergleich: 2021 lag die Wahlbeteiligung zu diesem Zeitpunkt bei lediglich 36,5 Prozent. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass 2021 aufgrund der Corona-Pandemie die Briefwahlbeteiligung außergewöhnlich hoch war, wie die Süddeutsche Zeitung ebenfalls anmerkt. Eine genaue Einschätzung der Gesamtwahlbeteiligung ist daher erst nach Auszählung aller Stimmen, inklusive der Briefwahlstimmen, möglich. Die Wahllokale schlossen um 18 Uhr, über 59 Millionen Bürger waren wahlberechtigt.

Die Union unter Friedrich Merz ging als Favorit in die Wahl, wie unter anderem die Hessenschau und der MDR berichten. Laut MDR lagen CDU/CSU in den letzten Umfragen zwischen 28 und 32 Prozent, gefolgt von der AfD (20 bis 21 Prozent). SPD (14 bis 16 Prozent) und Grüne (12 bis 14 Prozent) folgten dahinter. Die Linke könnte mit bis zu 8 Prozent den Einzug ins Parlament schaffen, während FDP (4 bis 5 Prozent) und das Bündnis Sahra Wagenknecht (3 bis 5 Prozent) um den Einzug bangen mussten.

Wie der MDR berichtet, traten zehn Parteien in allen Bundesländern an: SPD, Grüne, FDP, AfD, Die Linke, Freie Wähler, Volt, Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD), Bündnis Deutschland und Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW).

Das neue Wahlrecht, das die Größe des Bundestages auf 630 Abgeordnete begrenzt, kam bei dieser Wahl erstmals zum Einsatz. Wie die Süddeutsche Zeitung erläutert, entfallen damit Überhang- und Ausgleichsmandate. Die Zweitstimme gewinnt dadurch an Bedeutung. Gewonnene Direktmandate müssen nun durch das Zweitstimmenergebnis gedeckt sein. Kandidaten mit den schlechtesten Erststimmenergebnissen könnten somit leer ausgehen, selbst wenn sie ihren Wahlkreis direkt gewonnen haben, wie die Morgenpost erklärt.

Spannende Duelle um Direktmandate spielten sich in verschiedenen Wahlkreisen ab. So trat Kanzler Olaf Scholz (SPD) in Potsdam gegen Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) an, wie die Süddeutsche Zeitung und der Focus berichten. Im Hochsauerlandkreis kandidierte Friedrich Merz (CDU), während Robert Habeck (Grüne) im Wahlkreis Flensburg-Schleswig antrat. Die Linke hoffte auf mindestens drei Direktmandate, um die Fünf-Prozent-Hürde zu überwinden. Prominente Kandidaten wie Gregor Gysi, Bodo Ramelow und Dietmar Bartsch traten in ihren jeweiligen Wahlkreisen an, wie der Focus und der MDR berichten.

Die Süddeutsche Zeitung berichtete über Demonstrationen für Demokratie in mehreren deutschen Städten, darunter Freiburg, Hamburg, Essen, Hannover und Augsburg. Auch am Wohnort der AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel in der Schweiz fanden Demonstrationen statt.

Verwendete Quellen:

https://www.sueddeutsche.de/politik/bundestagswahl-2025-live-scholz-merz-li.3206075

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/bundestagswahl-liveticker-news-wahltag-wahllokale-geoeffnet-100.html

https://www.focus.de/politik/deutschland/bundestagswahl/bundestagswahl-2025-ergebnisse-der-wahlkreise_id_260741382.html

https://interaktiv.morgenpost.de/bundestagswahl-ergebnisse/

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