12.2.2025
BVG-Tarifstreit: Verbessertes Angebot, aber Verdi lehnt ab
BVG Tarifstreit 2025

BVG Tarifstreit 2025: Verhandlungen und Warnstreiks

Der Tarifstreit zwischen der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und der Gewerkschaft Verdi hält an. Wie die Zeit, unter Berufung auf eine Meldung der DPA, berichtet, hat die BVG in der dritten Verhandlungsrunde am 11. Februar 2025 ein erhöhtes Angebot vorgelegt. Demnach sollen die Löhne der Beschäftigten über eine Laufzeit bis Ende 2028 im Schnitt um 17,6 Prozent steigen, statt der bisher angebotenen 15,3 Prozent.

Das Angebot beinhaltet einen rückwirkenden Festbetrag von 225 Euro pro Monat ab Januar 2025. In den Folgejahren sollen die Gehälter jeweils um 2,5 Prozent steigen. Zusätzlich bietet die BVG eine Angleichung der Wechselschicht- und Fahrerzulage auf jeweils 200 Euro monatlich an. Laut BVG würde dies für Fahrer eine Lohnsteigerung von 325 Euro monatlich bzw. 11,2 Prozent im Jahr 2025 bedeuten. BVG-Personalvorständin Jenny Zeller-Grothe bezeichnete das neue Angebot als „finanziellen Kraftakt“ für die BVG, wie die Schiene berichtete.

Verdi-Verhandlungsführer Jeremy Arndt erkennt zwar in einigen Punkten, wie dem Festbetrag und der Angleichung der Zulagen, ein Entgegenkommen, sieht aber weiterhin große Differenzen bei der Höhe des Angebots und der Vertragslaufzeit. „Eine Laufzeit von vier Jahren ist für uns weiterhin völlig ausgeschlossen“, betonte Arndt, wie die Zeit, basierend auf der DPA-Meldung, schrieb. Verdi will nun erneut die Rückmeldung der Beschäftigten einholen, bevor über weitere Arbeitskampfmaßnahmen entschieden wird.

Die Gewerkschaft fordert weiterhin monatlich 750 Euro mehr Lohn bei einer Laufzeit von zwölf Monaten, ein 13. Monatsgehalt, eine Fahrdienst- bzw. Wechselschichtzulage von 300 Euro und eine Schichtzulage von 200 Euro. Wie rbb24 berichtet, hatte die BVG in der zweiten Verhandlungsrunde ein niedrigeres Angebot unterbreitet, das von Verdi abgelehnt wurde. Der nächste Verhandlungstermin ist für den 26. Februar 2025 angesetzt.

Wie auf der BVG-Website zu den Tarifverhandlungen erläutert, sieht sich die BVG bereits als attraktive Arbeitgeberin und betont das Ziel, gemeinsam mit den Gewerkschaften umsetzbare und stabile Lösungen zu finden. Zuvor hatte es bereits Warnstreiks gegeben, die den Berliner Nahverkehr erheblich beeinträchtigten. Die BVG hatte diese Streiks in einer Stellungnahme, die von rbb24 wiedergegeben wurde, als „unverhältnismäßig“ bezeichnet.

Verwendete Quellen:

https://www.zeit.de/news/2025-02/11/bvg-erhoeht-angebot-im-tarifstreit https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2025/02/tarifstreit-bvg-verdi-hoeheres-angebot-arbeitgeber.html https://www.bvg.de/de/unternehmen/ueber-uns/news-und-stories/informationen-zu-den-tarifverhandlungen-2025 https://www.schiene.de/news-8481/BVG-erhoeht-Angebot-im-Tarifstreit.html

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