Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat im Wahlkampf um Unterstützung von demokratischen Parteien geworben, explizit jedoch eine Zusammenarbeit mit der AfD ausgeschlossen. Wie die Zeit unter Berufung auf eine Meldung der dpa berichtet, sagte Scholz nach einem Bürgergespräch in Cottbus: «Wir haben ein sehr klares Konzept und wir werben dafür, dass die demokratischen Parteien uns dabei unterstützen». Weiter betonte er: «Eins ist klar: Es darf keine Zusammenarbeit geben mit der AfD.» (Quelle: Zeit Online)
Scholz äußerte sich damit zu der Frage nach möglichen Koalitionspartnern nach der Bundestagswahl. Er betonte seinen Wunsch, erneut Bundeskanzler zu werden. Wie die Zeit weiter ausführt, sagte Scholz: «Am besten fahren wir, wenn die SPD stärkste Partei wird, so wie beim letzten Mal, gerne auch so wie beim letzten Mal für die meisten unerwartet». Er zeigte sich optimistisch, trotz aktuell niedriger Umfragewerte für die SPD, das Ruder noch herumreißen zu können.
Auf die Frage nach den Plänen von CDU-Chef Friedrich Merz, im Falle eines Wahlsiegs mehrere Gesetze der Ampel-Koalition zurückzudrehen, antwortete Scholz laut Zeit Online mit dem knappen Statement: «Ich trete an zur Bundestagswahl. Ich möchte wieder Bundeskanzler werden, und dann wird wieder alles gut.»
Die Bundestagswahl 2021 sah eine Vielzahl von Parteien antreten, wie Wahlrecht.de dokumentiert. (Quelle: Wahlrecht.de) Auch die Finanzierung von Parteien im Wahlkampf ist ein relevantes Thema. Der Bundestag veröffentlicht Informationen zu Parteispenden über 50.000€, wie im Jahr 2021 geschehen. (Quelle: Deutscher Bundestag) Auch auf lokaler Ebene engagieren sich Parteien im Wahlkampf, wie beispielsweise die SPD Bissendorf. (Quelle: SPD Bissendorf)