Gaza-Waffenstillstand 2025: Ungewisse Zukunft nach Geiselnahme
Gaza-Waffenstillstand 2025: Ungewisse Zukunft nach Geiselnahme
Der fragile Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen steht erneut auf der Kippe. Wie die Zeit am 12. Februar 2025 berichtete, drohte Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu mit einer Wiederaufnahme der Kampfhandlungen, sollte die Hamas die festgehaltenen israelischen Geiseln nicht bis Samstag freilassen. Diese Drohung folgte auf die Ankündigung der Hamas, die für Samstag geplante Freilassung weiterer Geiseln auszusetzen. Die Hamas begründete diesen Schritt mit angeblichen Verstößen Israels gegen die Waffenruhe, insbesondere die Blockade von Hilfslieferungen und Angriffe auf Palästinenser, die in den Norden des Gazastreifens zurückkehrten. Wie die Zeit weiter aus der DPA zitiert, blieb zunächst unklar, wie viele Geiseln freigelassen werden müssten, um eine Eskalation zu verhindern.
Die aktuelle Waffenruhe, die am 19. Januar 2025 in Kraft trat, sieht in ihrer ersten Phase die schrittweise Freilassung von 33 Geiseln im Austausch für 1904 palästinensische Häftlinge vor. Wie die Tagesschau am 15. Januar 2025 berichtete, soll diese erste Phase sechs Wochen dauern und neben der Geiselfreilassung auch den schrittweisen Rückzug des israelischen Militärs aus dem Zentrum des Gazastreifens sowie die Rückkehr vertriebener Palästinenser ermöglichen.
Die von Katar vermittelte Vereinbarung zwischen Israel und der Hamas ist komplex und umfasst drei Phasen. Wie die Zeit am 16. Januar 2025 berichtete, sollen in der ersten Phase neben der Geiselfreilassung und dem teilweisen Truppenrückzug auch die Hilfslieferungen nach Gaza deutlich erhöht werden. In der zweiten und dritten Phase, über deren Details noch verhandelt werden muss, sollen die restlichen Geiseln freikommen, ein dauerhafter Waffenstillstand vereinbart und der Wiederaufbau des Gazastreifens begonnen werden.
Die Situation ist jedoch weiterhin angespannt. Wie Euronews am 9. Februar 2025 berichtete, äußerten sich israelische Ärzte besorgt über den Gesundheitszustand der freigelassenen Geiseln, der auf die schwierigen Bedingungen ihrer Gefangenschaft hindeutet. Auch die öffentliche Inszenierung der Geiselfreilassung durch die Hamas wurde international kritisiert. So berichtete Euronews am 27. Januar 2025 über die Freilassung von drei weiteren Geiseln, die jedoch von der Hamas auf einer Bühne vorgeführt und zu öffentlichen Erklärungen gezwungen wurden.
Die Zukunft des Gazastreifens und seiner Bewohner bleibt ungewiss. Die andauernden Spannungen zwischen Israel und der Hamas, die Geiselnahme und die humanitäre Krise im Gazastreifen erfordern weiterhin intensive diplomatische Bemühungen, um eine dauerhafte Friedenslösung zu erreichen.
Quellen:
- https://www.zeit.de/news/2025-02/12/israel-stellt-hamas-ultimatum-geiselfreilassung-oder-krieg
- https://www.tagesschau.de/ausland/asien/hintergrund-israel-hamas-100.html
- https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-01/waffenruhe-israel-gaza-vereinbarung-details-bedingungen
- https://de.euronews.com/2025/02/09/israelische-krankenhauschefin-sorge-um-verbleibende-geiseln
- https://de.euronews.com/2025/01/27/hamas-israelische-geiseln
- https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-02/hamas-geiseln-israel-abkommen-ausgesetzt
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.