12.2.2025
Deutschland unter Feinstaub-Alarm: Schlechte Luftqualität in weiten Teilen des Landes
Feinstaubbelastung in Deutschland: Aktuelle Situation und Hintergründe

Feinstaubbelastung in Deutschland: Aktuelle Situation und Hintergründe

Die Luftqualität in Deutschland ist derzeit vielerorts schlecht, insbesondere aufgrund hoher Feinstaubkonzentrationen. Wie die Zeit unter Berufung auf eine dpa-Meldung berichtet, zeigen Messstationen von Ostfriesland bis zur polnischen Grenze, vor allem in Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin, eine hohe Feinstaubbelastung an. Auch in Teilen von Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern wird die Luftqualität als schlecht bewertet. Bessere Werte finden sich hingegen in Schleswig-Holstein, Teilen Nordrhein-Westfalens, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und im Südwesten Baden-Württembergs, sowie in höheren Lagen.

Der Luftqualitätsindex, der die Konzentrationen von Stickstoffdioxid, Feinstaub und Ozon berücksichtigt, zeigt laut Merkur aktuell eine „außergewöhnlich schlechte“ Luftqualität für Deutschland. Wie die Zeit (dpa) ebenfalls berichtet, liegen die Feinstaubkonzentrationen (PM2,5) an 19 Messstationen über dem Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. PM2,5 bezeichnet Feinstaubpartikel mit einer Größe von bis zu 2,5 Mikrometern. Diese Partikel können tief in die Lunge eindringen und gesundheitsschädlich sein. Empfindliche Personen sollten bei hoher Feinstaubbelastung körperliche Anstrengungen im Freien vermeiden.

Als Hauptquellen für Feinstaub nennt das Umweltbundesamt (UBA) den Straßenverkehr, Kraft- und Fernheizwerke, Öfen und Heizungen in Wohnhäusern sowie Industrie und Landwirtschaft. Besonders im Winter sei der Ausstoß von Feinstaub erhöht, so die Zeit (dpa), unter anderem durch Holzheizungen und höhere Emissionen des Straßenverkehrs. Das Bundesumweltministerium (BMUV) weist darauf hin, dass Feinstaub, insbesondere die Fraktion PM2,5, negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann, von Atemwegs- bis hin zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Es gebe keine Konzentrationsschwelle, unterhalb derer Feinstaub unschädlich sei.

Die aktuelle Wetterlage trägt ebenfalls zur hohen Feinstaubbelastung bei. Wie die Zeit (dpa) berichtet, herrschte seit Anfang Februar Hochdruckeinfluss und eine austauscharme Wetterlage. Auch die Tagesschau berichtet von einer Inversionswetterlage, bei der wärmere Luftschichten über kälteren liegen und den Luftaustausch behindern. Dadurch sammelt sich der Feinstaub in den unteren Luftschichten an. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD), zitiert von der Zeit (dpa), wird sich die Wetterlage mit dem Einzug eines Tiefdruckgebiets von Westen und damit verbundenen Niederschlägen und stärkerem Wind bald ändern, was zu einer Verbesserung der Luftqualität führen dürfte.

Verwendete Quellen:

https://www.zeit.de/news/2025-02/12/luftqualitaet-vielerorts-schlecht

https://www.umweltbundesamt.de/daten/luft/feinstaub-belastung

https://www.merkur.de/deutschland/feinstaub-alarm-in-deutschland-luftqualitaet-aussergewoehnlich-schlecht-bundesumweltamt-warnt-93567389.html

https://www.bmuv.de/themen/gesundheit/luftreinhaltung/feinstaub

https://www.tagesschau.de/wissen/feinstaub-wetter-deutschland-100.html

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/luftqualitaet-feinstaub-umwelt-100.html

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