Deutschland arbeitet intensiv an der Entwicklung von KI-Spitzenchips, um im internationalen Wettbewerb im Bereich der Künstlichen Intelligenz eine führende Rolle einzunehmen. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) berichtet, hat das Start-up Q.ant am Institut für Mikroelektronik Stuttgart (IMS Chips) eine Pilotlinie zur Fertigung neuartiger Prozessoren in Betrieb genommen. Ziel ist es, leistungsfähigere und effizientere Chips für KI-Systeme zu entwickeln.
Q.ant-Chef Michael Förtsch und sein Team wollen damit, laut FAZ, einen neuen Meilenstein in der Halbleiterindustrie setzen. Die in Stuttgart produzierten Chips sollen bisherige Prozessoren für KI-Anwendungen in Leistung und Effizienz übertreffen.
Die Entwicklung von KI-Chips ist nicht nur für Start-ups relevant. Auch etablierte Unternehmen wie Dream Chip Technologies, ein deutsches ASIC & SoC Designhaus, konzentrieren sich auf die Entwicklung von KI-Beschleunigern, insbesondere für den Automobilbereich. Wie auf der Webseite des Unternehmens zu lesen ist, wurde ein 10-TOPS SoC in 22nm mit einem neuartigen KI-Beschleuniger und einem Automotive Functional Safety Processor entwickelt.
Neben der Entwicklung von Prozessoren spielt auch die Optimierung der Chipfertigung eine wichtige Rolle. Die mi2-factory GmbH, ein deutsches Unternehmen, entwickelt einen Energiefilter für Ionenimplantationen, der die Herstellung von effizienten Leistungshalbleiter-Mikrochips, insbesondere aus Siliziumkarbid (SiC), verbessern soll. Auf der Unternehmenswebseite wird hervorgehoben, dass diese Technologie neue Chipdesigns ermöglicht, Kosten senkt und die Leistung sowie die Ausbeute von Mikrochips erhöht.
Ein weiterer Akteur im deutschen KI-Chip-Ökosystem ist Hailo. Hailo entwickelt KI-Prozessoren für Edge-Geräte. Wie auf der Webseite des Unternehmens beschrieben, liegen die Schwerpunkte auf der Entwicklung von KI-Vision-Prozessoren, KI-Beschleunigern und generativen KI-Beschleunigern.
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