VfL Bochums Trainer Dieter Hecking hat bestätigt (dpa), dass Torhüter Patrick Drewes am Sonntag im Bundesligaspiel gegen den 1. FC Heidenheim (15.30 Uhr/DAZN) wieder zum Einsatz kommen wird. Drewes musste im vorherigen Spiel gegen Union Berlin ausgewechselt werden, nachdem er von einem Feuerzeug am Kopf getroffen worden war. Die "Zeit" zitiert Hecking mit Kritik an der medialen Behandlung seines Spielers in den letzten Tagen. Er bezeichnete die Diskussionen als "anmaßend". Drewes trainierte nach dem Vorfall zunächst individuell, kehrte am Donnerstag jedoch zum Mannschaftstraining zurück. Laut dpa betonte Hecking, die Entscheidung über den Einsatz habe bei Drewes selbst gelegen, er halte eine schnelle Rückkehr zur Normalität jedoch für wichtig. Der VfL Bochum hat Einspruch gegen die Spielwertung eingelegt. Die Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht findet am 9. Januar 2025 statt. "Blick" zitiert Hecking, der den Termin als "ganz normalen Ablauf" bezeichnete.
Der Vorfall ereignete sich in der Nachspielzeit der Partie gegen Union Berlin. Ein aus dem Union-Block geworfenes Feuerzeug traf Drewes, der daraufhin ausgewechselt werden musste. Das Spiel wurde beim Stand von 1:1 fortgesetzt und beendet. Der Trierische Volksfreund berichtet, Drewes sei nach dem Vorfall sichtlich erschüttert gewesen. Hecking habe mit ihm gesprochen und ihm die Entscheidung über seinen Einsatz freigestellt. Die "Freie Landshuter Zeitung" (FLZ) meldet, dass Drewes seit Donnerstag wieder mit der Mannschaft trainiert. Hecking betonte die Wichtigkeit einer schnellstmöglichen Rückkehr Drewes' in den Trainingsalltag.
Laut Tagesspiegel ist Drewes fünf Tage nach dem Vorfall ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Dies bestätigte der Verein auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Hecking äußerte sich besorgt über die mentale Belastung, die der Vorfall für Drewes dargestellt habe.
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