29.1.2025
Elektroindustrie 2025: Produktionsrückgang erwartet
Konjunktur Elektroindustrie Deutschland 2025

Konjunktur Elektroindustrie Deutschland 2025: Ein Ausblick

Die deutsche Elektroindustrie blickt einem herausfordernden Jahr 2025 entgegen. Wie die Zeit, unter Berufung auf eine Meldung der dpa, berichtet, erwartet der Verband der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI) einen Produktionsrückgang von zwei Prozent bei elektrotechnischen und elektronischen Gütern „Made in Germany“. ZVEI-Präsident Gunther Kegel, der auch den Sensorhersteller Pepperl+Fuchs führt, sieht zwar „erste Hoffnungszeichen“, aber noch keine wirkliche Trendwende. Kegel mahnt die neue Bundesregierung zum Handeln, um die Stimmung der Unternehmer zu verbessern.

Ein wichtiger Punkt ist der drohende Stellenabbau. Wie die Zeit ebenfalls berichtet, wurden 2024 viele notwendige Schritte zum Personalabbau aufgeschoben. Kegel befürchtet, dass sich dies nun im Jahr 2025 ändern wird. Er hofft dennoch auf weitgehend stabile Beschäftigtenzahlen mit maximal ein bis zwei Prozent Rückgang. Ob sich diese Hoffnung erfüllt, hänge stark von den politischen Entscheidungen der kommenden Monate ab.

Gunther Kegel kritisiert die aktuelle Situation des Industriestandortes Deutschland. Wie die Zeit wiedergibt, bezeichnet er ihn als „überreguliert und zu teuer“. Er beklagt den Verlust an internationaler Wettbewerbsfähigkeit und die Bremswirkung der Bürokratie auf Innovationen. Der ZVEI fordert eine Senkung der Unternehmenssteuern auf ein international wettbewerbsfähiges Niveau und eine Reduzierung der Strompreise auf den europäischen Mindestsatz.

Das Jahr 2024 war für die Branche bereits schwierig, wie die Zeit darlegt. Die preisbereinigte Produktion sank in den ersten elf Monaten um über neun Prozent, der Umsatz ging um sechseinhalb Prozent auf etwa 223 Milliarden Euro zurück. Auch die Exporte litten, mit Rückgängen in allen wichtigen Absatzmärkten. Die Zahl der Beschäftigten sank um zwei Prozent auf gut 892.000.

Deloitte betont in seiner Studie "Perspektiven 2030 – Wachstumschancen für Deutschland" die Herausforderungen der kommenden Dekade, darunter die Gestaltung der Datenökonomie, die Verankerung von Nachhaltigkeit und die digitale Transformation. Die Studie hebt die unterschiedlichen Auswirkungen dieser Trends auf verschiedene Sektoren hervor und betont die Rolle der Politik bei der Bewältigung dieser Herausforderungen.

Die Bundesbank prognostiziert in ihrem Monatsbericht vom Dezember 2022 für 2023 einen Rückgang des BIP um 0,5 Prozent, gefolgt von einem Wachstum von 1,7 Prozent im Jahr 2024 und 1,4 Prozent im Jahr 2025. Die Bundesbank betont die Risiken für das Wirtschaftswachstum, die vor allem durch potenzielle Energieengpässe bestehen.

Auch die Tagesschau berichtete am 27. Januar 2023 über eine verbesserte Einstellungsbereitschaft der Unternehmen in Deutschland, insbesondere in der Industrie, im IT-Bereich und im Dienstleistungssektor. Der Artikel zitiert das ifo-Institut und betont den Zusammenhang zwischen den schwindenden Rezessionsängsten und der gestiegenen Bereitschaft zu Neueinstellungen.

Quellen:

  • https://www.zeit.de/news/2025-01/29/elektroindustrie-erwartet-auch-2025-produktionsrueckgang
  • https://www2.deloitte.com/de/de/pages/public-sector/articles/perspektiven-2030-wachstumschancen-deutschland.html
  • https://www.bundesbank.de/resource/blob/901990/90afad2737f689d42ac53510149cc0de/mL/2022-12-prognose-data.pdf
  • https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/fachkraeftemangel-stille-reserve-neueinstellungen-jobs-arbeitsmarkt-ifo-rezession-wachstum-101.html
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.
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