Eintracht Frankfurt musste eine schmerzhafte 1:4-Niederlage gegen Bayer Leverkusen hinnehmen. Die Partie, die am 2. März 2025 stattfand, offenbarte die Klassenunterschiede zwischen den beiden Teams, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtete. Sportvorstand Markus Krösche räumte ein, dass Leverkusen der Eintracht „um zwei, drei Jahre voraus“ sei (F.A.Z.). Dennoch bemühte er sich um Schadensbegrenzung und betonte, die Niederlage sei „kein Beinbruch“ (F.A.Z.). Trainer Dino Toppmöller pflichtete ihm bei und bezeichnete Leverkusen als „absolute Spitzenmannschaft“ (F.A.Z.).
Die Niederlage gegen Leverkusen folgte auf eine weitere deutliche Pleite gegen Bayern München (0:4), wie die F.A.Z. und der Spiegel berichten. Die hohen Erwartungen, die in der Vorrunde geweckt wurden, scheinen nach diesen beiden Spielen gedämpft. Insbesondere die Effizienz im Angriff bereitet der Eintracht Sorgen. Die Winter-Neuzugänge Elye Wahi und Michy Batshuayi konnten bisher nicht überzeugen. Toppmöller erklärte, dass die Automatismen erst noch entstehen müssten (F.A.Z.).
Besonders bitter für die Eintracht: Drei Gegentore innerhalb von nur acht Minuten in der ersten Halbzeit besiegelten die Niederlage früh. Wie der Spiegel berichtet, trafen Adam Hložek, Nordi Mukiele und Patrik Schick für Leverkusen. Ekitiké konnte zwar noch auf 1:3 verkürzen, doch Garcia stellte in der zweiten Halbzeit den 1:4-Endstand her (Spiegel, F.A.Z.).
Ein entscheidender Faktor für den Leverkusener Sieg war die herausragende Leistung von Granit Xhaka, der drei Tore vorbereitete, wie die F.A.Z. hervorhebt. Toppmöller analysierte, dass die Fehler im zentralen Mittelfeld letztlich spielentscheidend waren. Er lobte Torhüter Kevin Trapp dafür, dass er in der zweiten Halbzeit den Ball häufiger nach vorne schlug, anstatt den Spielaufbau von hinten heraus zu versuchen (F.A.Z.).
Der März wird für die Eintracht nun zum Monat der Wahrheit. Die kommenden Spiele gegen Ajax Amsterdam in der Europa League und Union Berlin, VfL Bochum und VfB Stuttgart in der Bundesliga werden zeigen, ob die Eintracht sich in der oberen Tabellenhälfte behaupten kann. Wie die Hessenschau berichtet, haderte Toppmöller nach dem Spiel mit der Schiedsrichterleistung. Er bemängelte einen nicht gegebenen Elfmeter für die Eintracht und bezeichnete die Schiedsrichterentscheidungen als „sprachlos“ machend (Hessenschau). Auch Kevin Trapp äußerte sich bei Sky kritisch über die Schiedsrichterleistung (Hessenschau).
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung zitiert Krösche mit den Worten: „Lernen tut manchmal weh.“ Er betonte die Notwendigkeit, die richtigen Schlüsse aus der Niederlage zu ziehen und weniger Fehler zu machen. Toppmöller ergänzte, dass die Spieler lernen müssten, situationsgerechter zu agieren und den Ball gegebenenfalls auch einfach mal nach vorne zu schlagen (F.A.Z.).
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