In der Nacht zum Montag, den 20. Januar 2025, wurde in Rommerskirchen ein Geldautomat gesprengt. Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich der Vorfall gegen 3 Uhr morgens in einer Filiale der Volksbank an der Bahnstraße.
Laut Angaben der Ermittler zerstörte die Explosion mehrere Fensterscheiben der Bank. Glücklicherweise wurde bei dem Vorfall niemand verletzt. Über der betroffenen Filiale befinden sich Büroräume, deren Nutzbarkeit nach dem Vorfall noch unklar ist. Das Gebäude selbst sei jedoch nicht einsturzgefährdet, so die Polizei.
Wie der Erft-Kurier berichtete, flüchteten die Täter nach der Sprengung mit einem dunklen Fahrzeug in Richtung der Bundesstraße 59. Die genaue Anzahl der Täter ist noch unbekannt, Zeugenaussagen zufolge sollen es mindestens drei Personen gewesen sein.
Unmittelbar nach der Tat leitete die Polizei umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein. Wie NE-WS 89.4 berichtete, kam dabei auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz. Bislang verliefen die Suchmaßnahmen jedoch ohne Erfolg.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sichert derzeit Spuren am Tatort. Die Bahnstraße in Rommerskirchen bleibt für die Dauer der Ermittlungen gesperrt.
Ob und wie viel Bargeld die Täter erbeuten konnten, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. Die Polizei bittet Zeugen, die in der Nacht verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unter der Telefonnummer 02131/300-0 zu melden.
Der Vorfall in Rommerskirchen reiht sich in eine Serie ähnlicher Taten in der Region ein. Wie die Rheinische Post berichtete, kam es in den vergangenen Jahren vermehrt zu Geldautomatensprengungen im Rhein-Kreis Neuss und Umgebung. Die Ermittler prüfen daher auch mögliche Zusammenhänge zu früheren Fällen.
Die Polizei rät Banken und Sparkassen, ihre Sicherheitsmaßnahmen zu überprüfen und gegebenenfalls zu verstärken. Anwohner werden gebeten, besonders in den Nachtstunden aufmerksam zu sein und verdächtige Beobachtungen umgehend zu melden.
Die Ermittlungen zu dem aktuellen Fall in Rommerskirchen dauern an. Die Polizei hofft auf weitere Hinweise aus der Bevölkerung, um die Täter schnellstmöglich zu fassen.
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