19.12.2024
Feuerzeugwurf im Stadion An der Alten Försterei DFB prüft Unions Stellungnahme

Union Berlin reagiert auf Feuerzeug-Wurf: Stellungnahme beim DFB eingereicht

Der 1. FC Union Berlin hat seine Stellungnahme zum Feuerzeug-Vorfall im Heimspiel gegen den VfL Bochum fristgerecht beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) eingereicht. Dies bestätigte Union-Sprecher Christian Arbeit im Rahmen der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel in Bremen, wie die Zeit berichtet (https://www.zeit.de/news/2024-12/19/feuerzeug-wurf-union-berlin-gibt-stellungnahme-bei-dfb-ab). Der DFB habe den Eingang der Stellungnahme bestätigt, so Arbeit weiter, der weitere Verfahrensverlauf sei aber noch offen.

Der Vorfall ereignete sich während des letzten Heimspiels des Jahres, das 1:1 gegen Bochum endete. Bochums Torwart Patrick Drewes wurde von einem aus dem Union-Fanblock geworfenen Feuerzeug getroffen. Die Partie wurde daraufhin für knapp eine halbe Stunde unterbrochen. Der VfL Bochum legte am darauffolgenden Montag Protest gegen die Spielwertung ein. Wie die Sportschau berichtet, laufen nun zwei Verfahren: das sportgerichtliche Verfahren gegen Union Berlin aufgrund des Fehlverhaltens der Fans und das Einspruchsverfahren des VfL Bochum gegen die Spielwertung (https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/bochum-legt-protest-gegen-spielwertung-ein-wie-es-nun-weitergeht,union-bochum-112.html).

Der DFB hatte bereits angekündigt, dass das Sportgericht nach Prüfung aller Stellungnahmen über das weitere Vorgehen entscheiden wird. fussballdaten.de zufolge wird das Sportgericht nun die Eingaben aller Beteiligten auswerten (https://www.fussballdaten.de/news/1-bundesliga/feuerzeug-wurf-union-berlin-gibt-stellungnahme-bei-dfb-ab-21b9c3e4/). Mögliche Strafen für Union Berlin reichen von einer Geldstrafe über einen Teilausschluss der Zuschauer bis hin zu einem Geisterspiel. Bezüglich des Bochumer Einspruchs hat das Sportgericht drei Optionen: die Beibehaltung des ursprünglichen Ergebnisses (1:1), eine 2:0-Wertung für Bochum oder eine Spielwiederholung. Der Tagesspiegel berichtet, dass Union Berlin bis Donnerstag Zeit für die Abgabe der Stellungnahme hatte (https://www.tagesspiegel.de/sport/feuerzeug-wurf-gegen-bochum-1-fc-union-berlin-muss-bis-donnerstag-stellungnahme-abgeben-12891658.html).

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