Nachdem die diesjährigen Glühweintassen des Frankfurter Weihnachtsmarktes zurückgerufen werden mussten, wird nun Nachschub produziert. Eine Sprecherin der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt erklärte, dass die alten Bestände nicht ausreichen und eine Nachlieferung notwendig sei. Dies berichtet unter anderem die „Zeit“ (https://www.zeit.de/news/2024-11/26/nach-rueckruf-sollen-neue-gluehwein-tassen-produziert-werden).
Der Rückruf erfolgte kurz vor der Eröffnung des Weihnachtsmarktes am Montag. Grund dafür war ein Produktionsfehler, der die Tassen nicht hitzebeständig machte. Besucher wurden gewarnt, heiße Getränke einzufüllen. Bis die neuen Tassen eintreffen, werden Tassen aus den Vorjahren verwendet. Bereits gekaufte Tassen der 2024er Edition können zurückgegeben werden. Wie t-online unter anderem berichtet, entdeckte das Personal den Fehler, als Risse in den Tassen auftraten und einige in der Spülmaschine zerbrachen (https://www.t-online.de/leben/aktuelles/id_100538708/rueckruf-weihnachtsmarkt-frankfurt-warnt-vor-gluehwein-tassen.html).
Die fehlerhaften Tassen trugen den Schriftzug „100 Jahre neues Frankfurt“ in Anlehnung an das gleichnamige Stadtentwicklungsprogramm. Ob dieses Design für die neuen Tassen übernommen werden kann, ist noch offen. Die Sprecherin der Tourismus GmbH sagte, man werde es versuchen, müsse aber gegebenenfalls auf eine andere Farbe ausweichen. Derselbe deutsche Lieferant, der die erste Charge produzierte, erhielt auch den Auftrag für die neuen Tassen. Die Produktion findet laut „Süddeutscher Zeitung“ im Ausland statt (https://www.sueddeutsche.de/bayern/fehler-bei-produktion-nach-rueckruf-sollen-neue-gluehwein-tassen-produziert-werden-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-241126-930-300051).
Der Frankfurter Weihnachtsmarkt, einer der größten und traditionsreichsten Deutschlands, wurde am Montag eröffnet. 210 Stände verteilen sich vom Römerberg und der Paulskirche über den Liebfrauenberg und die Hauptwache bis zum Mainufer und Roßmarkt. Die Veranstalter rechnen mit etwa 2,3 Millionen Besuchern, ähnlich wie im Vorjahr. SWR3 berichtet, dass vermutlich ein Thermoschock, bei dem Glasur oder Keramik der Hitze nicht standhielten, den Produktionsfehler verursachte (https://www.swr3.de/aktuell/nachrichten/frankfurt-weihnachtsmarkt-tassen-rueckruf-nicht-hitzefest-100.html).
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