21.1.2025
Glatteisalarm in Norddeutschland: Verkehrschaos und Unfallgefahr erwartet

Glatteisgefahr in Norddeutschland: Verkehrsbehinderungen und Unfälle erwartet

Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtet, droht am Dienstag, den 21. Januar 2025, in weiten Teilen Norddeutschlands gefährliches Glatteis. Besonders betroffen sind voraussichtlich das südliche Schleswig-Holstein, der Nordosten Niedersachsens sowie die Stadtstaaten Hamburg und Bremen. Auch in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Teilen Brandenburgs muss mit glatten Straßen gerechnet werden.

Grund für die Glatteisbildung ist eine von Norden heranziehende Warmfront, die Regen und Sprühregen mit sich bringt. Trifft dieser auf die noch gefrorenen Böden, besteht die Gefahr, dass er sofort gefriert und eine gefährliche Eisschicht bildet. Der DWD warnt, dass ab den frühen Morgenstunden mit Glatteis zu rechnen ist.

Erhöhte Unfallgefahr im Berufsverkehr

Für Fußgänger, Auto- und Fahrradfahrer ist in den Morgenstunden des Dienstags besondere Vorsicht geboten. Der Wetterdienst empfiehlt, nicht notwendige Aufenthalte im Freien zu vermeiden. Im Nordosten könne es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kommen.

Wie die Zeit eine Meldung der Deutschen Presse-Agentur wiedergibt, rechnet die Polizei mit einer erhöhten Unfallgefahr, insbesondere während des morgendlichen Berufsverkehrs. Autofahrer werden dringend gebeten, ihre Fahrweise den Witterungsbedingungen anzupassen und ausreichend Zeit für den Weg zur Arbeit einzuplanen.

Auswirkungen auf den Flugverkehr

Auch an den Flughäfen in der Region muss mit Beeinträchtigungen gerechnet werden. Wie vom Standard berichtet, kann es aufgrund der notwendigen Enteisung von Flugzeugen zu Verspätungen und möglicherweise auch zu Flugausfällen kommen. Reisende werden gebeten, sich vor Antritt ihrer Reise bei ihrer Fluggesellschaft über den aktuellen Status ihres Fluges zu informieren.

Wetterbesserung im Tagesverlauf

Laut den Prognosen des DWD soll sich die Wetterlage im Laufe des Dienstags allmählich entspannen. Von Norden her setzt sich zunehmend mildere Luft durch, wodurch die Glatteisgefahr nachlässt. In den mittleren und südlichen Landesteilen kann es jedoch bis in den Nachmittag hinein vereinzelt noch zu Glatteisbildung kommen.

Trotz der erwarteten Wetterbesserung raten Experten zur Vorsicht. Insbesondere auf Nebenstraßen und in schattigen Bereichen kann sich die Glätte länger halten. Fußgänger sollten auf rutschfeste Schuhe setzen und Autofahrer ausreichend Abstand zum Vordermann einhalten.

Vorbereitung der Winterdienste

Die zuständigen Straßenmeistereien und kommunalen Winterdienste sind laut Angaben der Behörden auf den Einsatz vorbereitet. Dennoch kann es angesichts der flächendeckenden Glatteisgefahr zu Engpässen kommen. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, die Einsatzkräfte durch umsichtiges Verhalten zu unterstützen.

Abschließend appelliert der Deutsche Wetterdienst an die Bevölkerung, die aktuellen Wetterwarnungen aufmerksam zu verfolgen und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Bei Unfällen oder Notsituationen sollten umgehend die Rettungsdienste alarmiert werden.

Quellen:

  • https://www.zeit.de/news/2025-01/21/glatte-strassen-im-norden-temperaturen-um-den-gefrierpunkt
  • https://www.tagesschau.de/inland/wetter-glaette-winter-102.html
  • https://www.dwd.de/DE/wetter/thema_des_tages/2025/1/13.html
  • https://www.radiohamburg.de/aktuelles/hamburg/Warnung-vor-Glatteis-in-Norddeutschland-id1262841.html
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