Am Montagnachmittag wurde eine 67-jährige Frau in der Nähe von Saal an der Donau (Landkreis Kelheim) aus den eisigen Fluten der Donau gerettet. Die Frau war ins Wasser gestürzt und trieb laut Polizeiangaben mindestens zehn Minuten lang hilflos in dem etwa acht Grad kalten Fluss. Wie die "Zeit" berichtet, entdeckte die Besatzung eines Güterschiffes die Frau und alarmierte sofort die Polizei. Mit einem Beiboot gelang es der Schiffsbesatzung, die stark unterkühlte Frau aus dem Wasser zu ziehen. Im Anschluss wurde sie in ein Krankenhaus gebracht. idowa.de berichtet, dass keine Lebensgefahr bestand. Der Vorfall ereignete sich gegen 11:45 Uhr, als die Frau am Donauufer spazieren ging und dabei stürzte. Idowa.de zitiert die Polizei mit den Worten: "Allein habe sie sich nicht mehr ans Ufer retten können und sei mit der Strömung mindestens 10 Minuten flussabwärts getrieben."
Das schnelle Eingreifen der Schiffsbesatzung verhinderte Schlimmeres. Die Besatzung unterstützte die Rettungskräfte bei der Erstversorgung der Geretteten. Der Vorfall verdeutlicht die Gefahren von Gewässern, besonders bei niedrigen Temperaturen. Stern.de bestätigt den Vorfall vom Montag und zitiert ebenfalls die Polizeiangaben, wonach die Frau mindestens zehn Minuten im kalten Wasser trieb.
Dieser Fall erinnert an ähnliche Situationen, in denen couragierte Passanten oder Schiffsbesatzungen Leben retten konnten. Die Donau, einer der größten europäischen Flüsse, ist trotz ihrer Schönheit nicht ungefährlich. Gerade in den kalten Monaten ist besondere Vorsicht geboten.
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