2.3.2025
Hamburg wählt 2025: Ergebnisse und Analysen zur Bürgerschaftswahl
Bürgerschaftswahl Hamburg 2025: Ergebnisse und Analyse

Bürgerschaftswahl Hamburg 2025: Ergebnisse und Analyse

Am 2. März 2025 fand die Bürgerschaftswahl in Hamburg statt. Die Wahlbeteiligung lag bis 11 Uhr bei 38,3 Prozent, inklusive der Briefwähler, die bereits über 400.000 zählten. Wie die FAZ berichtete, ist dies eine deutliche Steigerung im Vergleich zur Wahl 2020, wo die Wahlbeteiligung zum gleichen Zeitpunkt bei 29,6 Prozent lag. Das endgültige Wahlergebnis wird durch Statistik Nord veröffentlicht und kann dort eingesehen werden.

Die SPD unter Peter Tschentscher ging laut Umfragen als Favorit in die Wahl. Wie die Zeit eine Meldung aus der DPA wiedergab, zeigte sich Tschentscher optimistisch, das schwache Ergebnis der SPD bei der vorangegangenen Bundestagswahl nicht auf die Bürgerschaftswahl übertragen zu sehen. Er betonte die gute Krisenbewältigung der rot-grünen Koalition in Hamburg. Gleichzeitig räumte er ein, dass eine Koalition zwischen Grünen und CDU nicht ausgeschlossen werden könne, sollte es für eine Mehrheit reichen. Die FAZ berichtete von Äußerungen Tschentschers, der die Hoffnung äußerte, die SPD könne zulegen und weitere Senatsposten beanspruchen. Katharina Fegebank, Spitzenkandidatin der Grünen, sah dies kritisch.

Dennis Thering, Spitzenkandidat der CDU, schloss Koalitionen mit Grünen, Linken und AfD aus und hoffte auf eine Zusammenarbeit mit der SPD. Wie die FAZ berichtete, strebt er an, die Grünen in die Opposition zu schicken. Laut einer von der Bild in Auftrag gegebenen INSA-Umfrage, die die FAZ zitierte, lag die SPD drei Tage vor der Wahl bei 32 Prozent, die CDU bei 17 Prozent und die Grünen bei 16 Prozent. Die Linke erreichte in dieser Umfrage 13 Prozent, die AfD 11 Prozent. FDP und BSW lagen jeweils bei 3 Prozent und verfehlten damit den Einzug in die Bürgerschaft.

Die drei Bürgermeisterkandidaten, Peter Tschentscher (SPD), Katharina Fegebank (Grüne) und Dennis Thering (CDU), stellten sich in einem TV-Triell den Fragen der Moderatoren. Wie die FAZ berichtete, bekräftigte Tschentscher im Triell die Absicht, die rot-grüne Koalition fortzusetzen. Fegebank wies Gedankenspiele über ein Bündnis mit der CDU als „völlig absurd“ zurück. Thering schloss eine Koalition mit den Grünen aus, wie die DPA meldete. Laut einer Analyse der FAZ im Vorfeld der Wahl, wirkte es im TV-Triell häufig so, als stünde Thering einer geeinten Front von Tschentscher und Fegebank gegenüber.

Die Bürgerschaftswahl in Hamburg hat auch überregionale Bedeutung. Wie der Hamburg-Korrespondent der FAZ, Julian Staib, berichtete, besuchte CDU-Chef Friedrich Merz den Wahlkampf-Abschluss der Hamburger CDU und äußerte sich zur Bedeutung einer starken SPD in Deutschland. Später kritisierte er die Ampel-Koalition und sprach der Hamburger CDU seine Unterstützung aus.

Die Ergebnisse der Bürgerschaftswahl 2025 werden die politische Landschaft Hamburgs in den kommenden Jahren prägen. Die endgültigen Zahlen und die Sitzverteilung im Parlament werden durch Statistik Nord veröffentlicht.

Verwendete Quellen:

https://www.faz.net/aktuell/politik/wahl-in-hamburg/liveticker-zur-wahl-in-hamburg-2025-hoehere-wahlbeteiligung-zeichnet-sich-ab-faz-110310719.html

https://www.statistik-nord.de/wahlen/wahlen-in-hamburg/buergerschaftswahlen/buergerschaftswahl-2025-in-hamburg

https://bundeswahlleiterin.de/bundestagswahlen/2021/ergebnisse/bund-99/land-2/wahlkreis-18.html

https://www.statistik-nord.de/wahlen/wahlen-in-hamburg/buergerschaftswahlen/2015

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