3.11.2024
Hessische Landesgartenschauen: Fulda und Oberhessen erhalten Millionenförderung
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Fulda erhält Rekordzuschuss für Landesgartenschau

Die Stadt Fulda hat für die Ausrichtung der Hessischen Landesgartenschau im Jahr 2023 den höchsten Landeszuschuss der letzten 20 Jahre erhalten. Wie die Zeit (03.11.2024) unter Berufung auf eine dpa-Meldung berichtet, belief sich die Fördersumme auf 3,4 Millionen Euro. Damit übertrifft Fulda die bisherigen Zuschüsse für Bad Wildungen (2006) mit 3,1 Millionen Euro, Bad Nauheim (2010) mit 2,7 Millionen Euro sowie Gießen (2014) und Bad Schwalbach (2018) mit jeweils 3,3 Millionen Euro.

Die nächste Landesgartenschau findet 2027 in Oberhessen statt, wobei sich elf Kommunen gemeinsam an der Ausrichtung beteiligen: Büdingen, Echzell, Gedern, Glauburg, Hirzenhain, Kefenrod, Limeshain, Nidda, Ortenberg, Ranstadt und Schotten (alle in den Landkreisen Wetterau und Vogelsberg). Für dieses Projekt stellt das Land Hessen 3,5 Millionen Euro bereit, 100.000 Euro mehr als für die Veranstaltung in Fulda.

Das Hessische Umweltministerium betont, dass die Landesgartenschauen der Schaffung, Sicherung und Vernetzung dauerhafter Grünflächen in den Kommunen dienen. Wie die Zeit (03.11.2024) berichtet, werden Personalkosten und flankierende Maßnahmen wie Mobilitätskonzepte nicht gefördert.

Die Trägerschaft der Landesgartenschauen teilen sich die ausrichtenden Kommunen und das Land Hessen. Die Kommunen sind die Veranstalter, während die Trägerschaft des Landes ideeller Natur ist. Die Landesförderung unterstützt die Kommunen bei langfristigen Investitionen, deckt aber nicht die überwiegenden oder vollständigen Kosten ab. Dies verdeutlicht die hessenschau in ihrem Bericht über die bleibenden Werte der Landesgartenschau in Fulda.

Was von der Landesgartenschau in Fulda bleibt

Die Landesgartenschau in Fulda hat nicht nur für eine blühende Pracht gesorgt, sondern auch nachhaltige Veränderungen für die Stadtentwicklung bewirkt. Wie die hessenschau (14.09.2023) berichtet, bleiben viele der neu geschaffenen Anlagen, wie der Sonnengarten und der Kulturgarten, auch nach dem Ende der Veranstaltung erhalten. Der Tiergarten, der Badegarten und der Aueweiher wurden saniert und bieten den Bürgern nun verbesserte Erholungsmöglichkeiten. Die Investitionen in die dauerhafte Infrastruktur beliefen sich auf 16 Millionen Euro, getragen von der Stadt und dem Land Hessen.

Temporäre Strukturen wie Zelte, Hallen und der Aussichtsturm werden zurückgebaut. Die Einzäunung wird entfernt, sodass alle Anlagen frei zugänglich sind. Die hessenschau berichtet weiter, dass die erwartete Besucherzahl von einer halben Million bereits Mitte September übertroffen wurde. Auch Hotels und Gastronomie profitierten von der Veranstaltung und verzeichneten eine erhöhte Nachfrage.

Die Stadt Fulda rechnet mit einem Zuschussbedarf von etwa sieben Millionen Euro für den laufenden Betrieb der Landesgartenschau. Die Eintrittsgelder und Pachten decken die Kosten nicht vollständig. Die Stadt Fulda hatte im Vorfeld der Landesgartenschau die Bürgerinnen und Bürger aktiv in die Planung mit einbezogen, um die Gestaltung der Anlagen optimal auf die Bedürfnisse der Bevölkerung abzustimmen.

Quellen:

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