Der Hamburger SV hat am Freitagabend ein knappes 2:1 (1:1) gegen Preußen Münster in der 2. Bundesliga errungen. Wie die FAZ berichtet, erzielte Davie Selke, der nach einem Jochbeinbruch mit Maske spielte, beide Tore für den HSV, jeweils in der Nachspielzeit beider Halbzeiten. Für Münster traf Lukas Frenkert.
Der Siegtreffer fiel durch einen Foulelfmeter, den Selke in der vierten Minute der Nachspielzeit verwandelte. Wie ESPN berichtet, hatte Schiedsrichter Wolfgang Haslberger nach einem Zweikampf zwischen Jano ter Horst und Adam Karabec zunächst auf Elfmeter für den HSV entschieden, diese Entscheidung nach Ansicht der Videobilder aber zurückgenommen. Kurz vor Spielende entschied er dann doch auf Strafstoß für den HSV, nachdem Frenkert im Strafraum mit Selke rangelte. Laut FAZ sah der Schiedsrichter den Münsteraner als Verursacher des Falls beider Spieler.
Das Spiel war hart umkämpft. Die FAZ beschreibt das Angriffsspiel des HSV trotz deutlich mehr Ballbesitz als "viel zu umständlich". Im zweiten Durchgang blieb der HSV lange Zeit ungefährlich, bis auf einen Lattentreffer. Münster hatte ebenfalls die Chance zur Führung, vergab diese aber. Wie die FAZ weiterhin berichtet, hatte Münster Glück, als Torge Paetow den Ball an den Pfosten des eigenen Tores lenkte.
Durch den Sieg steht der HSV, zumindest vorerst, an der Tabellenspitze der 2. Bundesliga. Wie die Bundesliga Webseite berichtet, war dies das vierte Spiel der Saison 2024/2025 zwischen den beiden Mannschaften. Laut FAZ bleibt der HSV auch im achten Spiel unter Trainer Merlin Polzin unbesiegt. Münster bleibt trotz der Niederlage vor den Abstiegsrängen. Laut Transfermarkt war dieses spezielle Spiel kein besonders stark beachtetes.
In einem weiteren Spiel des 21. Spieltags verlor der Tabellenletzte SSV Jahn Regensburg mit 1:2 (1:2) gegen Greuther Fürth. Trotz zwischenzeitlicher Führung durch Sargis Adamyan drehte Fürth das Spiel noch vor der Pause. Wie die FAZ berichtet, sah Jahn-Trainer Andreas Patz in der Nachspielzeit wegen Meckerns die Rote Karte.
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