Die Zusammenarbeit in Unternehmen ist einem steten Wandel unterworfen, der von verschiedenen Faktoren vorangetrieben wird. Einer dieser Faktoren ist die intergenerationale Zusammenarbeit, die in der modernen Arbeitswelt eine immer wichtigere Rolle spielt. Eine aktuelle Studie des Technologieunternehmens Slack in Kooperation mit dem Marktforschungsinstitut YouGov hat sich diesem Thema angenommen und beleuchtet die Herausforderungen sowie Chancen, die sich aus der Kollaboration unterschiedlicher Generationen am Arbeitsplatz ergeben. Die Ergebnisse der Intergenerational Collaboration Survey, an der 2.020 Büroarbeiter:innen in Deutschland teilgenommen haben, offenbaren interessante Einblicke in das intergenerationale Miteinander. So zeigt sich, dass schlechte Kommunikation und seltener Austausch face-to-face die Hauptursachen von Konflikten zwischen Kolleg:innen darstellen. Besonders auffällig ist, dass etwa jede:r Fünfte angibt, am häufigsten Konflikte mit älteren Kolleg:innen zu haben. Trotz dieser Herausforderungen ist jedoch ein Großteil der Befragten (72 Prozent) der Meinung, dass der Arbeitgeber von den verschiedenen Generationen und deren Stärken profitiert und die Unterschiede schätzt. Die Studie legt zudem dar, dass viele Babyboomer (61 Prozent) der Ansicht sind, die Generation Z erwarte zu viele Anpassungen an die individuellen Bedürfnisse vonseiten des Arbeitgebers. Die Generation Z wiederum wird von 50 Prozent der Befragten dafür geschätzt, Kolleg:innen anderer Generationen wertvolle Skills in Bezug auf KI und Automatisierung zu vermitteln. Ein weiteres Ergebnis der Untersuchung betrifft die Millennials, die von 56 Prozent der Teilnehmenden als kritisch beschrieben werden. Sie möchten Aufgaben verstehen und zeigen wenig Toleranz für nicht sinnvolle Aufgaben und Prozesse. Gleichzeitig werden sie von 61 Prozent als flexibel eingeschätzt und können sich schnell an neue Tools und Prozesse anpassen. Die Boomer-Generation wird von 65 Prozent der Befragten als besonnen, besonders in stressigen Phasen, beschrieben. Sie können in Unternehmen als Mentor:innen dienen und einen wirklichen Mehrwert bringen, so 69 Prozent der Befragten. Fast die Hälfte (43 Prozent) sieht allerdings, dass die Boomer zu große Angst vor Neuem haben. Darüber hinaus haben 78 Prozent der befragten Boomer keine Angst davor, dass Automatisierung und automatisierte Prozesse ihre eigene Arbeit überflüssig machen könnten. Generell finden 58 Prozent der Teilnehmenden, dass ihr Arbeitgeber mehr Automatisierung und Workflows nutzen sollte. Tim Schwietal, Head of Central Europe bei Slack, sieht im Einsatz einer Produktivitätsplattform wie Slack die Möglichkeit, eine Arbeitsumgebung zu schaffen, in der alle Mitarbeiter:innen effizient arbeiten können. Besonders für den Mittelstand könnte dies ein Game-Changer sein, der noch zu selten wahrgenommen wird. Die Befunde der Slack Intergenerational Collaboration Survey basieren auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, die zwischen dem 28. November und 11. Dezember 2023 durchgeführt wurde. Im Fokus der Studie stand die Kollaboration der einzelnen Generationen in unserer modernen hybriden Arbeitswelt. Abschließend lässt sich festhalten, dass die intergenerationale Zusammenarbeit sowohl Herausforderungen als auch Chancen bietet. Es wird deutlich, dass ein besseres Verständnis und eine verbesserte Kommunikation zwischen den Generationen wesentlich zur Konfliktlösung und zum gemeinsamen Erfolg beitragen können. Die Studie liefert wertvolle Erkenntnisse für Unternehmen, die bestrebt sind, die Potenziale einer multigenerationalen Belegschaft voll auszuschöpfen und eine inklusive, produktive Arbeitsatmosphäre zu fördern.