Die Auslosung der Champions League hat für die Bundesliga-Vereine eine Reihe von hochkarätigen Begegnungen hervorgebracht. In der neu gestalteten Ligaphase treten die besten europäischen Clubs gegeneinander an, was für spannende Spiele und interessante Wiedersehen sorgt.
Insgesamt wurden fünf Bundesliga-Clubs bei der feierlichen Auslosung in Monaco jeweils acht Gegner zugeteilt. Der FC Bayern München und Borussia Dortmund treffen unter anderem auf den FC Barcelona, wo sie auf den ehemaligen Bayern-Trainer Hansi Flick treffen. Für den BVB steht zudem ein Wiedersehen mit Real Madrid auf dem Programm. Meister Bayer Leverkusen und RB Leipzig müssen sich mit dem FC Liverpool und Inter Mailand messen. Der VfB Stuttgart wird ebenfalls gegen den Titelverteidiger Real antreten und hat wie die Bayern ein Spiel gegen Paris Saint-Germain.
Durch das neue Format, das eine Liga anstelle einer Gruppenphase vorsieht, sind mehrere Spitzenspiele garantiert. Jeder der 36 teilnehmenden Clubs spielt insgesamt acht Spiele, vier davon im eigenen Stadion und vier auswärts. Dies bedeutet, dass die Bundesliga-Teams sich auf anspruchsvolle Auswärtsaufgaben einstellen müssen, insbesondere die Bayern, die in Barcelona auf ihren ehemaligen Trainer treffen.
Die Reaktionen auf die Auslosung waren überwiegend positiv. Hans-Joachim Watzke, der Geschäftsführer von Borussia Dortmund, äußerte sich begeistert über das neue Format und die Möglichkeit, gegen starke Gegner anzutreten. Er betonte, dass das Ziel für die Mannschaft zunächst das Erreichen des Achtelfinales sei.
Max Eberl, der Sportchef des FC Bayern, zeigte sich ebenfalls optimistisch. Er hob hervor, dass das Finale am 31. Mai 2025 in München stattfinden wird, was zusätzliche Motivation für die Mannschaft darstellt. Eberl erklärte, dass die Bayern gegen alle zugelosten Teams eine positive Bilanz haben, mit Ausnahme von Slovan Bratislava und Aston Villa, gegen die sie in der Vergangenheit noch nicht gespielt haben.
Die UEFA rechnet mit einer erheblichen Steigerung der Einnahmen durch die Reform der Champions League. Insgesamt sollen die Clubs 2,47 Milliarden Euro erhalten. Kritiker befürchten jedoch, dass diese finanziellen Mittel zu einer weiteren Wettbewerbsverzerrung in den nationalen Ligen führen könnten. Der fünfte Startplatz für Borussia Dortmund wurde durch die erfolgreiche internationale Spielzeit der Bundesliga-Clubs in der vergangenen Saison gesichert.
Die kommenden Monate versprechen eine spannende Zeit für den deutschen Fußball, da die Anzahl der Spiele in der Vorrunde von sechs auf acht erhöht wurde. Dies bedeutet, dass die Bundesliga-Clubs in der Ligaphase mehr Gelegenheiten haben, sich zu beweisen. Der letzte Spieltag der Ligaphase wird am 29. Januar 2025 stattfinden, wobei alle 36 Clubs parallel in 18 Spielen antreten werden. Die UEFA erwartet, dass viele dieser Spiele entscheidend für das Weiterkommen in der Champions League sein werden.
Die Champions-League-Auslosung hat für die Bundesliga-Vereine eine Vielzahl von spannenden Begegnungen gebracht. Mit starken Gegnern wie Real Madrid, Barcelona, Liverpool und Paris Saint-Germain stehen den Clubs herausfordernde Spiele bevor. Das neue Format und die damit verbundenen finanziellen Möglichkeiten könnten den deutschen Fußball in den kommenden Jahren weiter stärken, während gleichzeitig die Herausforderungen durch die erhöhte Anzahl an Spielen und die Konkurrenz aus anderen Ligen bestehen bleiben.
Die Informationen in diesem Artikel basieren auf Berichten von dpa und anderen Nachrichtenquellen.
