Niedersachsen und Bremen zählten 2024 zu den größten Empfängern des Länderfinanzausgleichs. Wie die Zeit, unter Berufung auf eine Meldung der dpa, berichtet, erhielt Niedersachsen 1,53 Milliarden Euro, während Bremen 925 Millionen Euro verbucht. Dies geht aus einer Vorlage des Bundesfinanzministeriums hervor. Zum Vergleich: Im Jahr 2023 erhielt Niedersachsen knapp 1,6 Milliarden Euro und Bremen knapp 771 Millionen Euro (Zeit/dpa). Der Länderfinanzausgleich dient dem Ausgleich finanzieller Ungleichgewichte zwischen den Bundesländern und soll zu annähernd gleichen Lebensverhältnissen in Deutschland beitragen (Wikipedia).
Insgesamt wurden 2024 rund 18,65 Milliarden Euro umverteilt (Zeit/dpa). Berlin führt die Liste der Empfängerländer mit 3,94 Milliarden Euro an, gefolgt von Sachsen (3,25 Milliarden Euro) und Thüringen (2,04 Milliarden Euro) (Zeit/dpa). Bayern war mit 9,77 Milliarden Euro der größte Geber, was 52,4 Prozent des Gesamtvolumens entspricht. Weitere Geberländer sind Baden-Württemberg (5,03 Milliarden Euro), Hessen (3,73 Milliarden Euro) und Hamburg (106 Millionen Euro) (Zeit/dpa). Wie SAT.1 Regional berichtet, zahlte Hamburg damit im Vergleich zum Vorjahr weniger in den Länderfinanzausgleich ein. Die GN Online betont die Bedeutung des Länderfinanzausgleichs für vergleichbare Lebensverhältnisse in Deutschland und nennt die südlichen Bundesländer als Hauptzahler.
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