Die Frauenmannschaft von RB Leipzig hat einen erfolgreichen Start in die neue Saison der Frauen-Bundesliga hingelegt. Am 1. September 2024, im ersten Spiel unter dem neuen Trainer Jonas Stephan, besiegten die Leipzigerinnen den 1. FC Köln mit 2:1. Dieser Sieg markiert einen wichtigen Moment für das Team, das in der vergangenen Saison auf dem 8. Platz abschloss und nun mit frischem Elan in die neue Spielzeit startet.
Die Partie begann mit einem starken Auftritt der Kölnerinnen, die von Beginn an ein hohes Tempo vorlegten. Die Leipzigerinnen hatten Schwierigkeiten, sich gegen das aggressive Pressing der Gäste durchzusetzen. Insbesondere die frühe Verletzung von Kölns Anna-Lena Stolze, die mit Verdacht auf eine schwere Knieverletzung vom Platz musste, stellte einen Wendepunkt dar.
In der 31. Minute gelang es Vanessa Fudalla, die Leipzigerinnen in Führung zu bringen. Nach einer präzisen Flanke von Jenny Hipp köpfte die 1,55 Meter große Stürmerin den Ball ins Netz. Diese Führung war für Leipzig von großer Bedeutung, da sie den Druck von den Schultern der Spielerinnen nahm.
Kurz vor der Halbzeit hatte Marleen Schimmer die Möglichkeit, auf 2:0 zu erhöhen, scheiterte jedoch an der Kölner Torhüterin Paula Hoppe. Mit einem 1:0 für Leipzig ging es in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel gelang es den Kölnerinnen, in der 50. Minute durch Vanessa Leimenstoll auszugleichen. Leimenstoll, die für die verletzte Stolze eingewechselt wurde, traf mit einem beeindruckenden Schuss aus etwa 18 Metern in den linken oberen Winkel. Dieser Treffer brachte die Kölnerinnen zurück ins Spiel und sorgte für neue Hoffnung.
Die Freude über den Ausgleich währte jedoch nicht lange. Nur fünf Minuten später, in der 55. Minute, erzielte Julia Landenberger nach einer Ecke den erneuten Führungstreffer für Leipzig. Sie köpfte am langen Pfosten ein und stellte den Spielstand auf 2:1. Dies war ein entscheidender Moment, der den weiteren Verlauf der Partie maßgeblich beeinflusste.
In der Schlussphase des Spiels versuchte der Trainer von RB Leipzig, Jonas Stephan, die Defensive zu stärken, um den knappen Vorsprung zu verteidigen. Die Kölnerinnen drängten auf den Ausgleich und setzten Leipzig unter Druck. In dieser kritischen Phase bewahrte die Leipziger Torhüterin Elvira Herzog mit zwei herausragenden Paraden den Sieg für ihr Team.
Die Kölnerinnen hatten in der Nachspielzeit noch eine große Chance, als Leimenstoll erneut gefährlich vor dem Leipziger Tor auftauchte, doch Herzog war zur Stelle und sicherte den 2:1-Sieg für Leipzig.
Der Sieg zum Saisonauftakt gibt den Leipzigerinnen viel Selbstvertrauen für die kommenden Spiele. Trainer Jonas Stephan äußerte sich nach dem Spiel zufrieden über die drei Punkte, betonte jedoch, dass es noch Verbesserungspotenzial gibt, insbesondere im Spielaufbau. Die Unterstützung des Publikums habe das Team zusätzlich motiviert, was für die nächsten Spiele von Bedeutung sein könnte.
Für die Kölnerinnen hingegen war der Saisonstart enttäuschend, insbesondere angesichts der Verletzung von Stolze, die möglicherweise länger ausfallen könnte. Trainer Daniel Weber wird nun daran arbeiten müssen, die Moral seiner Spielerinnen zu stärken und die richtigen Anpassungen vorzunehmen, um in den kommenden Spielen erfolgreicher zu sein.
Die Frauen-Bundesliga verspricht auch in dieser Saison spannende Spiele und interessante Entwicklungen. Leipzigs Auftaktsieg könnte ein Zeichen für eine erfolgreiche Saison sein, während Köln nun die Herausforderung hat, sich schnell zu rehabilitieren und die nächsten Punkte zu sammeln.
Die nächste Runde der Frauen-Bundesliga steht bereits vor der Tür, und sowohl RB Leipzig als auch der 1. FC Köln werden alles daran setzen, ihre Ziele in der Liga zu erreichen.
Quellen: Zeit Online, MDR, Freie Presse, Sportschau.
