Das Deutsche Milchkontor (DMK) hat einen Rückruf für mehrere Milram-Joghurtprodukte gestartet. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) am 19. November 2024 berichtete (Zeit Online), könnten sich in zehn Kilogramm Eimern mit Joghurt Metallstücke befinden. Der Rückruf betrifft laut dpa folgende Produkte:
Alle betroffenen Produkte tragen am Eimerboden die Prägung "9.2". Produkte ohne diese Prägung sind nicht vom Rückruf betroffen und können bedenkenlos verzehrt werden. Wie das DMK mitteilte, wird der Joghurt in der Großpackung hauptsächlich in Großküchen und in der Industrie verwendet. Die betroffenen Produkte wurden bereits aus dem Handel genommen, so Stern.
Ursache für den Rückruf ist laut DMK ein Fehler bei der Herstellung der Verpackung. Wie MarketScreener berichtet, könnten Teile eines Kupferkabels in die Joghurt-Eimer gelangt sein. Es handelt sich dabei um einzelne Metallstücke mit einem Durchmesser von 0,16 Millimetern und einer Länge zwischen 0,01 und 2 Zentimetern. Der Lieferant des DMK hat die Fehlerquelle identifiziert und das Problem behoben, wie die Rheinische Post berichtet.
Dies ist nicht der erste Rückruf, der Produkte der Marke Milram oder des DMK betrifft. Produktwarnung.eu und Produktwarnung.eu listen verschiedene Rückrufe aus den vergangenen Jahren auf, darunter Rückrufe von Käse- und Quarkprodukten aufgrund von Metall- oder Plastikteilen. Auch im März 2018 wurden Quarkprodukte von Milram und anderen Marken wegen möglicher Metallstücke zurückgerufen, wie der Merkur berichtete.
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