Für Marius Müller ging am Wochenende ein lang gehegter Traum in Erfüllung: Der 31-jährige Torwart gab sein Debüt in der Fußball-Bundesliga. Wie die Zeit unter Berufung auf die dpa berichtet, wurde Müller in der 66. Minute des Spiels zwischen dem VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt für den verletzten Stammtorwart Kamil Grabara eingewechselt. Das Spiel endete 1:1.
Müller wechselte im vergangenen Sommer vom FC Schalke 04 zu den Wölfen. Wie die dpa meldet, beschrieb er sein Debüt als "ein Ziel erreicht nach ganz vielen Jahren, nach weiß ich nicht wie vielen Hunderten Trainings". Die Freude über den persönlichen Erfolg sei jedoch getrübt durch die Verletzung seines Kollegen. "Es ist mit einer Verletzung einhergegangen von Kamil", wird Müller von der dpa zitiert. "Deswegen ist es immer so ein bisschen schwierig, weil ich denke, es ist nicht schön. Aber es ist der Job vom zweiten Torhüter dann da zu sein."
Über die genaue Art der Verletzung Grabaras konnte zunächst keine Aussage getroffen werden. Laut Zeit, die sich wiederum auf die dpa beruft, musste der Pole mit einem bandagierten rechten Oberschenkel vom Platz. VfL-Coach Ralph Hasenhüttl erklärte, Grabara habe mit seiner Muskelverletzung keinen Ball mehr schlagen können. Laut Wikipedia spielte Müller vor seinem Engagement in Wolfsburg unter anderem für den 1. FC Kaiserslautern, RB Leipzig und den FC Luzern. In Luzern avancierte er zum Publikumsliebling und gewann 2021 den Schweizer Cup. Wie der Kicker online berichtet, stand Müller in der Saison 2023/24 beim FC Schalke 04 unter Vertrag, bevor er zum VfL Wolfsburg wechselte.
