3.3.2025
Niedersachsens Seehäfen: Wachstum 2024 trotz Brücken-Havarien
Umschlag Niedersachsens Seehäfen 2024

Umschlag in Niedersachsens Seehäfen 2024: Wachstum trotz Herausforderungen

Niedersachsens Seehäfen konnten im Jahr 2024 ein beachtliches Wachstum ihres Umschlags verzeichnen. Wie die Zeit, unter Berufung auf eine Meldung der dpa, berichtet, stieg der Gesamtumschlag um rund zehn Prozent auf 55,5 Millionen Tonnen im Vergleich zum Vorjahr. Dieses positive Ergebnis wurde maßgeblich durch den Umschlag von Massengütern, sowohl fest als auch flüssig, wie Rohöl, Erze und Baustoffe getragen. Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) kommentierte dies in Oldenburg positiv, wie diverse Medien, darunter die Nordsee-Zeitung, berichten.

Dennoch blieben die Auswirkungen der Havarien der Huntebrücke im Jahr 2024 nicht ohne Folgen. Wie die Zeit, die Nordsee-Zeitung, das Abendblatt und die FAZ übereinstimmend berichten, beeinträchtigten die Zwischenfälle den Umschlag in den Häfen Brake, Nordenham und Oldenburg erheblich. Inke Onnen-Lübben, Geschäftsführerin von Seaports of Niedersachsen, beschrieb die Situation Oldenburgs als „für den Seeverkehr abgeschnitten“, wie die Zeit berichtete. Derzeit dient eine Behelfsbrücke ohne Dreh- und Klappfunktion als Ersatz. Die Fertigstellung der neuen Brücke ist laut Deutscher Bahn für Anfang 2028 geplant.

Der Automobilumschlag blieb mit 1,65 Millionen Fahrzeugen leicht unter dem Vorjahresergebnis. Inke Onnen-Lübben bewertete die Lage dennoch positiv. Emden behauptet weiterhin seine Position als größter Autohafen Niedersachsens, wobei der Export fabrikneuer Fahrzeuge einen erheblichen Anteil am Umschlag ausmacht.

Besonders erfreulich entwickelte sich der Containerumschlag, der mit einem Anstieg von 59 Prozent auf rund 843.000 Standardcontainer (TEU) ein deutliches Wachstum verzeichnete. Laut Onnen-Lübben ist diese positive Entwicklung auf die „Gemini Cooperation“ zwischen Maersk und Hapag-Lloyd zurückzuführen, wie die Zeit, die Nordsee-Zeitung, das Abendblatt und die FAZ berichten. Wilhelmshaven profitiert als einer der Hauptumschlagsplätze dieses neuen Netzwerks bereits von erhöhtem Verkehrsaufkommen.

Wirtschaftsminister Lies betonte die Notwendigkeit weiterer Investitionen in die Hafeninfrastruktur, um die Zukunftsfähigkeit der Seehäfen zu sichern und forderte eine stärkere finanzielle Beteiligung des Bundes. Die erfolgreichen gemeinsamen Lösungen bei den LNG-Terminals und den zusätzlichen Liegeplätzen in Cuxhaven zeigten, dass eine solche Zusammenarbeit möglich sei. Lies betonte laut Zeit, dass der Bund zwar seine Bereitschaft zur Partnerschaft bewiesen habe, die Dimension dieser Partnerschaft jedoch angesichts der Haushaltslage deutlich ausgebaut werden müsse. Investitionen in die Zukunft seien unerlässlich.

Quellen:

https://www.zeit.de/news/2025-03/03/seehaefen-in-niedersachsen-erhoehen-umschlag-um-zehn-prozent

https://www.nordsee-zeitung.de/region/seehaefen-in-niedersachsen-erhoehen-umschlag-um-zehn-prozent-274028.html

https://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/zehn-prozent-mehr-umschlag-in-niedersachsens-seehaefen-110332371.html

https://www.abendblatt.de/niedersachsen/article408461719.ece

Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.
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