Das Land Nordrhein-Westfalen wird die Tafeln auch 2025 finanziell fördern. Sozialminister Karl-Josef Laumann (CDU) bestätigte laut Deutscher Presse-Agentur (dpa) die anhaltende Unterstützung der Landesregierung im Kampf gegen Armut und betonte, dass bei den Schwächsten der Gesellschaft nicht gespart werden solle. Die Zeit berichtete am 6. Dezember 2024 ebenfalls darüber (https://www.zeit.de/news/2024-12/06/land-will-foerderung-der-nrw-tafeln-2025-fortsetzen).
Die Tafeln in Nordrhein-Westfalen spielen eine entscheidende Rolle in der Versorgung von über einer halben Million bedürftiger Menschen. Mit rund 170 Tafeln, über 500 Ausgabestellen und etwa 12.000 ehrenamtlichen Helfern wird die Verteilung überschüssiger Lebensmittel aus dem Handel sichergestellt. Die Helfer übernehmen die Abholung, Lagerung, Sortierung und Ausgabe der Lebensmittel. Der Stern beschrieb am 6. Dezember 2024 die oft langen Warteschlangen vor den Ausgabestellen (https://www.stern.de/gesellschaft/regional/nordrhein-westfalen/lebensmittel-fuer-arme--land-will-foerderung-der-nrw-tafeln-2025-fortsetzen-35287490.html).
Das Sozialministerium stellte den Tafeln in NRW im Jahr 2024 rund 1,6 Millionen Euro zur Verfügung. Diese Förderung soll, vorbehaltlich der Zustimmung des Landtags im Haushaltsverfahren, auch 2025 fortgeführt werden. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Gewinnung von Nachwuchskräften, da die Tafeln aktuell mit einem Mangel an jungen Helfern zu kämpfen haben. Unter anderem ist eine Kampagne mit dem Titel „Junge Tafel“ geplant. Auch das Mindener Tageblatt berichtete am 6. Dezember 2024 über die Fortsetzung der Förderung (https://www.mt.de/regionales/nrw/Landtag-Sorgen-um-Industrie-Jobs-und-Wirtschaftskraft-23996557.html).
Die Tafeln sehen sich mit Herausforderungen wie dem steigenden Bedarf an Unterstützung und dem Nachwuchsmangel konfrontiert. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) plant 2025 Regionaltreffen mit den Tafeln in Nordrhein-Westfalen, unter anderem in Wuppertal und Gütersloh, um die Situation vor Ort zu analysieren und den Unterstützungsbedarf zu ermitteln. (https://www.tafel-nordrhein-westfalen.de/termine). Das MAGS NRW hat die Tafeln auch in der Vergangenheit bereits unterstützt, zum Beispiel mit einem Förderprogramm für gestiegene Energiekosten im Jahr 2022 (https://www.mags.nrw/pressemitteilung/antragsfrist-verlaengert-land-unterstuetzt-nordrhein-westfaelische-tafeln-und).