19.10.2024
Olympische Spiele 2024 in Paris: Ein unvergesslicher Auftakt an der Seine

Olympia-Start: Das Feuer brennt, Céline Dion singt - die Spiele sind eröffnet

Die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris wurden am Abend des 26. Juli feierlich eröffnet. In einer grandiosen Zeremonie, die sowohl durch ihre Einzigartigkeit als auch durch ihre kulturellen Höhepunkte beeindruckte, erlebten die Zuschauer eine unvergessliche Feier, die an der Seine stattfand. Dies war das erste Mal in der Geschichte der Olympischen Spiele, dass die Eröffnungsfeier nicht in einem Stadion, sondern auf einem Fluss abgehalten wurde.

Die Eröffnungszeremonie begann um 19:30 Uhr mit einer beeindruckenden Bootsparade, bei der die Delegationen der 206 teilnehmenden Nationen auf 85 Booten entlang der Seine fuhren. Die Parade startete an der Pont d’Austerlitz und führte vorbei an den ikonischen Sehenswürdigkeiten von Paris, darunter der Louvre und der Eiffelturm. Unter den zahlreichen Zuschauern, die sich entlang des Flusses versammelt hatten, befanden sich etwa 320.000 Menschen, die das Spektakel trotz des einsetzenden Regens verfolgten.

Die Eröffnungsfeier wurde von dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Thomas Bach, eröffnet. Macron betonte die Bedeutung Paris als Gastgeberstadt und die einmalige Gelegenheit, die Magie der Olympischen Spiele in einer so besonderen Atmosphäre zu erleben. „Es kann keinen besseren Platz geben als Paris, um die Welt der Olympischen Spiele zu feiern“, sagte Macron in seiner Ansprache.

Ein Höhepunkt der Zeremonie war der Auftritt der kanadischen Sängerin Céline Dion, die nach längerer Abwesenheit von der Bühne zurückkehrte. Dion begeisterte das Publikum mit dem Klassiker „Hymne à l’Amour“ von Édith Piaf, während sie auf dem Balkon des Eiffelturms stand. Ihr Auftritt wurde als emotionales Comeback gefeiert und sorgte für eine Gänsehaut-Stimmung unter den Zuschauern. Auch Lady Gaga trat im Rahmen der Zeremonie auf und sang mehrere Lieder, die die kulturelle Vielfalt Frankreichs zelebrierten.

Die Zeremonie dauerte insgesamt fast vier Stunden und umfasste zahlreiche künstlerische Darbietungen, die die französische Geschichte und Kultur widerspiegelten. Die Bootsparade wurde von verschiedenen künstlerischen Einlagen begleitet, darunter beeindruckende Wasserspiele und Lichtprojektionen, die die Brücken der Seine in ein farbenfrohes Licht tauchten. Ein mysteriöser Fackelträger, der in verschiedenen Filmsequenzen auftauchte, übergab die Olympische Fackel schließlich an die Fußballlegende Zinédine Zidane, der sie entzündete.

Die Delegation Österreichs war eine der ersten, die bei der Bootsparade auftrat. Sie bestand aus rund 30 Athleten und Betreuern, die stolz die rot-weiß-rote Fahne trugen. Angeführt wurde die Delegation von den Fahnenträgern Felix Oschmautz und Michaela Polleres. Polleres äußerte sich begeistert über die Atmosphäre: „Es ist saucool, die Stimmung ist unbeschreiblich“, obwohl der Regen während der Zeremonie einsetzte und einige Zuschauer durchnässte.

Die Eröffnung der Olympischen Spiele in Paris wurde von vielen als ein spektakuläres Fest der Sportlichkeit und des kulturellen Austausches angesehen. Die Kombination aus Sport, Musik und der malerischen Kulisse von Paris bot eine einmalige Erfahrung, die nicht nur die Athleten, sondern auch die Zuschauer weltweit berührte. Die Spiele sind nun offiziell eröffnet, und die Athleten aus aller Welt sind bereit, ihre besten Leistungen in den kommenden Tagen zu zeigen.

Die Olympischen Spiele 2024 versprechen, ein weiteres Kapitel in der Geschichte der Olympiade zu schreiben. Mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit und Inklusion werden die Spiele in Paris nicht nur ein Wettkampf um Medaillen, sondern auch eine Feier der globalen Gemeinschaft und des menschlichen Geistes. Die Welt blickt gespannt auf die kommenden Ereignisse und die Geschichten, die während dieser außergewöhnlichen Spiele erzählt werden.

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