In der Nacht zum Dienstag ereignete sich in Berlin-Lichtenberg ein tragischer Verkehrsunfall, bei dem ein 38-jähriger Radfahrer ums Leben kam. Wie die Polizei mitteilte, wurde der Mann kurz nach Mitternacht auf der Landsberger Allee von einem BMW erfasst. Der 20-jährige Fahrer des Pkw soll laut Polizeiangaben mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein. Zum Zeitpunkt des Unfalls überquerte der Radfahrer die Landsberger Allee in Höhe der Judith-Auer-Straße, offenbar in Richtung Herbert-Tschäpe-Straße. Die "B.Z." berichtete von einem Trümmerfeld, das sich über 100 Meter erstreckte. Wie "berlin-live.de" berichtet, wurde der Radfahrer durch die Wucht des Aufpralls durch die Luft geschleudert.
Die Rettungskräfte konnten dem 38-Jährigen nicht mehr helfen, er verstarb noch am Unfallort. Die Landsberger Allee war für die Dauer der Unfallaufnahme und der Ermittlungsarbeiten für rund fünf Stunden gesperrt. Ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 1 (Nord) hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Wie die "Berliner Woche" berichtet, ermittelt die Polizei nun die genauen Umstände des Unfalls.
Mit diesem Todesfall steigt die Zahl der Verkehrstoten in Berlin im Jahr 2024 weiter an. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, zählt die Polizei in diesem Jahr bereits 49 Verkehrstote, darunter 11 Radfahrer. Im Vergleich zum Vorjahr, in dem 33 Verkehrstote zu beklagen waren, ist dies ein deutlicher Anstieg. Wie "berlin-live.de" berichtet, bewegt sich die Zahl der Verkehrstoten in Berlin aktuell auf Rekordniveau. Allein im Jahr 2024 sollen bereits über vierzig Menschen im Berliner Straßenverkehr ums Leben gekommen sein, zwölf davon Radfahrer.
Quellen:
- B.Z.
- BILD
- rbb24